Mit einschüchternden Botschaften deuten die dschihadistischen Bewegungen darauf hin, dass sie nicht tatenlos zusehen werden, wenn westliche Länder in der Angelegenheit der unruhigen muslimischen Gotteshäuser Ordnung schaffen wollen.

Eine weitere dschihadistische Bedrohung traf Italien und den päpstlichen Stadtstaat, nachdem die größte rechte Regierungspartei, die Italienischen Brüder, angekündigt hatte, die Transparenz von Moscheen in Italien gesetzlich zu regeln: Dies würde bedeuten, dass Orte, die derzeit als Kulturzentren registriert sind aber tatsächlich als Moscheen funktionieren würden, würden geschlossen.

Mit diesem Schritt würden die meisten islamischen Gotteshäuser gesperrt.

Nach Angaben des für Infrastruktur zuständigen Ministeriums sind Einrichtungen, die ohne Genehmigung als Kulturzentren registriert sind und häufig in Garagen, Lagerhallen und leerstehenden Gewerbeeinheiten errichtet werden, nicht für die sichere Unterbringung von Hunderten von Menschen geeignet, und gleichzeitig ist ihre Kontrolle nicht möglich unmöglich.

Nach dem Ausbruch des Konflikts im Nahen Osten ordnete das Innenministerium Inspektionen islamischer Kulturzentren an, da seiner Ansicht nach die Wahrscheinlichkeit einer Radikalisierung der Besucher dieser Zentren hoch sei.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Kommunikation in den Zentren nicht auf Italienisch erfolgt, was die behördliche Kontrolle zusätzlich erschwert.

Die Regierungspartei der Italienischen Brüder hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Aktivitäten der in Italien tätigen Kulturorganisationen transparent machen soll, was auch Auswirkungen auf die Gotteshäuser der muslimischen Gemeinschaft hat. Die Absicht der rechten Regierung löste heftige Gegenreaktionen aus.

Aus der islamischen Welt sind im Internet neue Drohungen gegen Italien und den Vatikan eingetroffen. Die dschihadistischen Bewegungen nordafrikanischer Länder signalisieren mit einschüchternden Botschaften, dass sie die Intervention westlicher Länder nicht passiv dulden werden.

„Mit der Kraft des Dschihad und des Gebets wird sich der Islam auf der ganzen Welt verbreiten.“ Allah versprach, dass Rom und der Vatikan fallen würden. „Muslime erobern die Welt“, schreiben sie in Kommentaren auf sozialen Medien und Nachrichtenportalen in nordafrikanischen Ländern.

Die Personen, die die Drohungen registriert haben, leben derzeit nicht auf italienischem Territorium. Es kann jedoch nicht ignoriert werden, dass Hassreden und Drohungen die in Italien lebenden Mitglieder der muslimischen Gemeinschaft in Richtung Radikalisierung beeinflussen können.

Laut Statistik gibt es in Italien derzeit eineinhalb Millionen Muslime.

Das Verstecken terroristischer Zellen ist aus Sicht der nationalen Sicherheit ein ernstes Problem. Die italienischen Geheimdienste sind in ständiger Alarmbereitschaft, um das gesamte Staatsgebiet zu überprüfen, um einen möglichen Terroranschlag rechtzeitig zu erkennen.

Seit Ausbruch des Konflikts im Nahen Osten wurden zahlreiche für die öffentliche Sicherheit gefährliche Personen aus dem Land abgeschoben, die Dschihad-Propaganda betrieben oder mit terroristischen kriminellen Organisationen in Verbindung standen.

Ungarische Nation

Titelbild: Auch der Vatikan wurde bedroht
Quelle: Wikipedia