Es kann nicht bestritten werden, dass der Bürgermeister die politische Verantwortung trägt - erklärte Gyula Budai.
„Es ist klar, dass Bürgermeister Gergely Karácsony politisch für die Korruptionsfälle im Zusammenhang mit dem Rathaus, der Renovierung der Kettenbrücke und der Wahlkampffinanzierung verantwortlich ist“, erklärte Fidesz-Abgeordneter Gyula Budai im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Der Regierungspolitiker sagte, es liefen bereits Untersuchungen, beispielsweise bezüglich der Renovierung des Lánchíd, aber
Basierend auf dem Sachverhaltsartikel von Magyar Nemzet von letzter Woche reichte er in den vergangenen Tagen eine weitere Beschwerde ein.
Diesmal, weil Gergely Karácsony seinen Bürgermeisterwahlkampf vermutlich schon 2019 aus dem Ausland finanziert hat.
Gyula Budai erklärte: Der Artikel von Magyar Nemzet enthielt konkrete Beweise dafür, dass die Bakony Rental Kft., im Besitz von Zsolt Mravik, aufgrund eines Beratungsvertrags 112 Mio. HUF aus dem Ausland erhalten hat, wovon 75 Mio. HUF an Gábor Perjés überwiesen wurden Leiter des Meninki Budapestért Egyesület, über einen Rathausmitarbeiter, und beteiligte sich auch an der Finanzierung der Kampagne 2022.
Nach Angaben des Fidesz-Politikers wurde mit diesem Geld der Bürgermeisterwahlkampf von Gergely Karácsony im Jahr 2019 finanziert. Diese Personen können – teilweise über Csaba Tordai, den Rechtsberater des Bürgermeisters – mit Gergely Karácsony in Verbindung gebracht werden, sodass dieselbe Personengruppe mit denselben Methoden an der Finanzierung der Kampagnen 2019 und 2021–22 beteiligt war.
Das aus dem Ausland kommende Geld werde zunächst legalisiert und dann in den Wahlkampf gesteckt, erklärte Gyula Budai.
In der Morgensendung des Kossuth-Radios sprach Gyula Budai darüber, dass im jüngsten Fall der Verdacht auf Haushaltsbetrug und andere Verbrechen bestehen könnte, während im Skandal um die Renovierung der Kettenbrücke eineinhalb Milliarden gestohlen und an Gergely Karácsony oder ihn geschickt wurden Entourage durch Vermittler ist noch nicht abgeschlossen.
Die politische Verantwortung liege eindeutig bei Gergely Karácsony, die konkrete rechtliche Verantwortung werde von den Behörden im Strafverfahren festgelegt, fügte er hinzu.
Zur Sanierung der Kettenbrücke und zum Verkauf des Rathauses habe sich Gergely Karácsony nicht geäußert, während die letzten fünf Jahre durch eine Fülle von Korruptionsfällen gegen den Bürgermeister und die Oppositionsbürgermeister gekennzeichnet gewesen seien, meinte der Politiker der Regierungspartei.
Titelbild: Weihnachten hat nichts, worauf man stolz sein kann.
Quelle: Facebook/Gergely Kárácsony