Das Suchteam habe in Verőce ein weiteres Opfer des Bootsunglücks gefunden, teilte das Budapester Polizeipräsidium am Freitagnachmittag mit.
Der Ankündigung zufolge hat die Schiffssucheinheit des National Disaster Management heute am linken Donauufer auf der Höhe von Göd die Leiche des 39-jährigen Mannes aus Dunakes gefunden, der nach der Wasserkollision verschwunden war am 18. Mai.
Die Suche nach den beiden anderen vermissten Passagieren des verunfallten Bootes laufe derzeit, heißt es in der Mitteilung abschließend.
Am Nachmittag des 22. Mai 2024 wurde zwischen Vác und Sződliget, bei Flusskilometer 1675,8 der Donau, die Leiche eines Mannes gefunden. Bei dem gefundenen Opfer könnte es sich um den 19-jährigen Márton Varga handeln, der von der Polizei vor einigen Tagen als einer der Vermissten genannt wurde. Neulich wurde bekannt, dass der junge Mann seiner Freundin kurz vor der Tragödie einen Heiratsantrag gemacht hatte. Im Zusammenhang mit dem Fall gab auch die Schule von Márton Varga am Dienstag eine Erklärung heraus, in der es heißt, dass der Schüler der 13. Klasse, Gewinner des Ferenc-Kuss-Preises, immer noch als vermisst gemeldet wird.
Nach Angaben des BRFK gibt es bereits vier Todesopfer durch den Unfall, drei Personen – der 30-jährige Olivér Villányi und der 19-jährige Daniell Balogh – gelten weiterhin als vermisst.
Wie wir geschrieben haben, kam es am Samstagabend in Verőce zu einem tödlichen Bootsunfall, als ein Hotelboot mit einem kleinen Motorboot kollidierte. Eine Gruppe war auf dem Heimweg von einer Party mit dem Schnellboot unterwegs. Der Besitzer und seine Schwester, das Mädchen von nebenan und ihr Liebhaber sowie drei weitere Freunde gingen zusammen, um Spaß zu haben.
Nach Angaben der Polizei waren in dem Motorboot, das mit dem Hotelboot kollidierte, acht Personen unterwegs, einer von ihnen schaffte es an Land, die Leichen von zwei Personen wurden gefunden, es wurde aber nach mehreren anderen gesucht. Auch die Schule des tragischen Paares gab eine Erklärung zum Vorfall ab.
Mihály Tóth, der Sprecher des Ungarischen Nationalen Schifffahrtsverbandes (Mahosz), sagte am Montag auf M1:
Aus der Art des Motorbootes lässt sich schließen, dass das Hobbyboot zu hoher Geschwindigkeit fähig war, und aufgrund der Wrackteile wird vermutet, dass es mit hoher Geschwindigkeit kollidierte.
Am Mittwochnachmittag gab auch das mit dem Fall befasste Budapester Gericht eine Stellungnahme ab.
Ausgewähltes Bild: BRFK/Facebook