Beim Treffen des neuen Messias am Freitagabend tobten die Gemüter, „Sektenmitglieder“ beschädigten die Glaswand eines Cafés und die Angestellten gerieten in Angst und Schrecken.

Komárom-Esztergom Vármegyei Hírportál berichtet über die Audienz von Péter Magyar bei seiner Wahlkampfveranstaltung in Tatabánya am Freitagabend . Dem Blatt zufolge behauptete der neue Linkspolitiker, seinen Sympathisanten sei der Zutritt zum Café am Hauptplatz verwehrt worden. Das Gesagte sorgte für heftige Gemüter, die Fans beschädigten später die Glaswand des Turul Cafés und wollten sogar in der Küchenabteilung ausrasten.

Bis heute werde ich nicht auf die Tagesordnung zurückkommen - sagte der Betreiber János Boczonádi der Zeitung. Ein solches Beispiel habe es seiner Meinung nach noch nie gegeben, aber auch nichts Vergleichbares.

Wahlkampfveranstaltung seien Sympathisanten gekommen , die einen Platz auf der Terrasse reservieren wollten, doch alle unsere Tische seien ausgebucht, erinnerte sich der Betreiber. Darauf reagierte die Mannschaft heftig und begab sich gleich zu Beginn auf den Platz vor dem Kreishaus.

Péter Magyar, der stellvertretende Vorsitzende der Tisza-Partei, erklärte den Vorfall bei der Veranstaltung damit, dass seine Anhänger bewusst verboten worden seien. Und damit neckte er weiterhin das Publikum von einigen Hundert Menschen.

Die Rede führte bald zu Gewalt. Nach der Kundgebung umstellten die Sympathisanten das Café, mehrere von ihnen begannen, gegen das Glas zu schlagen, das schließlich zersprang.

An diesem Abend empfingen wir politische Sympathisanten, doch statt der Terrasse passte ihnen der rauchfreie, geschlossene Teil des Cafés – fügte der Betreiber hinzu, der die gegen sie erhobenen Vorwürfe für illegal hält, sie hätten Péter Magyars Anhängern ein Verbot erteilt.

Ich erstatte Anzeige wegen Verleumdung. Zumindest denke ich sehr intensiv darüber nach. Aus diesem Grund bin ich gezwungen, die Verleumdungen, die wir in den sozialen Medien erhalten haben, zu korrigieren – sagte János Boczonádi, der sich keine Sorgen um hasserfüllte und hasserfüllte Kommentare macht.

Er machte darauf aufmerksam, dass die Glaswand jederzeit explodieren könne, so dass der Innenraum des Cafés und die zur Straße gerichtete Seite nicht für den Empfang von Gästen genutzt werden könnten. Wann der Schaden behoben wird, ist noch nicht bekannt, jedenfalls wird das Café auf kommunalem Gelände betrieben.

Ausgewähltes Bild: Foto: Bence Hagymási Quelle: 24 Ora