Závecz Research veröffentlichte eine aktuelle Meinungsumfrage, der zufolge Fidesz-KDNP Ende Mai den EP-Listenwettbewerb der Parteien anführte. Gleichzeitig wurde die Tisza-Partei als stärker als je zuvor eingeschätzt.
unter anderem an ATV gesendet wurde, stand Folgendes:
31 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung unterstützen die Regierungspartei. Die Tisza-Partei lag mit 19 Prozent auf dem zweiten Platz und die DK-MSZP-Párbeszéd-Liste mit 9 Prozent Unterstützung auf dem dritten Platz.
Momentum 4, Mi Hazánk 3, der ungarische Kétfarkú Kutya Párt und der LMP haben jeweils 2 Prozent. Innerhalb der Gesamtbevölkerung lagen die Volkspartei für jedermanns Ungarn, die Partei der Zweiten Reformperiode und Jobbik Ende Mai und Anfang Juni jeweils bei 1 Prozent.
Unter den Wählern, die die Teilnahme des Kommissars versprachen und zwischen den EP-Listen wählen konnten, erreichte Fidesz-KDNP 45 Prozent, Tisza-Partei 27 Prozent und die DK-MSZP-Párbeszéd-Liste 11 Prozent.
Zusätzlich zu diesen Parteien scheinen zum Zeitpunkt der Datenerhebung – unter Berücksichtigung statistischer Aspekte und Fehlermargen – zwei Parteien eine Chance zu haben, EP-Vertreter zu werden. Die eine ist Mi Hazánk, die 5 Prozent der Wähler der sicheren Liste hinter sich hat und damit einen Vertreter gewinnen würde, die andere ist Momentum, die bei 4 Prozent liegt. Bleibt dies so, haben sie keinen Vertreter, aber wenn sie 5 Prozent erreichen, können sie auch einen Vertreter ins EP entsenden. Die Magyar Kétfarkú Kutya Pártó wurde bei bestimmten Wählern nur bei 3 Prozent und die LMP bei 2 Prozent gemessen.
Der Wettbewerb wird immer härter, auch ein Mandat von Momentum kann mitreden
Nach den Ergebnissen der Meinungsumfrage ist dies der Grund
• Fidesz hätte 11 Mandate,
• 7 für die Theiß-Partei,
• 2 der Liste DK–MSZP–Párbeszéd,
• Mi Hazánk hätte einen Vertreter im Europäischen Parlament.
Závecz Research bemerkte außerdem:
Sollte Momentum 5 Prozent erreichen, würde sich nach derzeitiger Lage nichts an der Zahl der Fidesz-Mandate ändern, wohl aber die Tisza-Partei um eins reduzieren.
Wie bereits geschrieben, können Wahlkampfereignisse und der Grad der Mobilisierung das Kräfteverhältnis immer noch erheblich beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurde auch festgestellt, dass die Teilnahmebereitschaft unter den Anhängern von DK–MSZP–Párbeszéd und Momentum derzeit bei 53 % bzw. 42 % liegt. 66 Prozent des Mi-Hazánk-Lagers, 62 Prozent der Fidesz-KDNP-Anhänger und 60 Prozent der Wähler der Tisza-Partei versprechen, dass sie am 9. Juni auf jeden Fall dabei sein werden.
Die Untersuchung fand zwischen dem 24. Mai und dem 2. Juni mit 1.000 Personen statt, die zusammen die Bevölkerung des Landes ab 18 Jahren repräsentieren. Bei einer Stichprobe von 1.000 Personen könnten die bei der Meinungsumfrage gewonnenen Daten maximal um plus/minus 3,2 Prozent von denen abweichen, die sie erhalten hätten, wenn jede Person im Wahlalter des Landes befragt worden wäre, schrieb Závecz.
So könnte sich laut bisherigen Umfragen das Schicksal der Mandate entwickeln
In den letzten Tagen haben wir über mehrere andere Umfragen berichtet, bei denen es einige Unterschiede hinsichtlich der erwarteten Mandate gab.
• Die Schätzung des Europawahlmandats des Nachrichtenportals Euractiv prognostizierte nach einer Korrektur, dass nur Fidesz, Tisza und die linke Koalition ins EP einziehen würden. Sie erwarten 11 Fidesz-, 6 Tisza- und 4 DK-MSZP-Párbeszéd-Mandate (interessant ist, dass sie auch Mi Hazánka als Kandidaten betrachteten, nicht jedoch Momentum. Die Two-Tailed Dogs wurden jedoch ähnlich aufgeführt).
• Aus der gemeinsamen Schätzung von fünf ungarischen Forschungsinstituten ging hervor, dass fünf Parteien ins EP einziehen könnten. Diese Institute sahen auch Mi Hazánká und Two-Tailed Dogs in der Nähe der Eingangsschwelle.
• Die jüngste Umfrage von Median ergab auch, dass Fidesz und die Tisza-Partei an Stärke gewonnen haben, während die Unterstützung der DK-MSZP-Párbeszéd-Liste zurückgegangen ist, obwohl sie immer noch einen sicheren Platz im Europäischen Parlament hat. Sie listeten Momentum und Mi Hazánk oberhalb der Eintrittsschwelle mit 6 bzw. 5 Prozent auf (Kéttrakú Kutyás wurde mit 4 Prozent gemessen).
Beitragsbild: MTI/Zoltán Balogh