Fünfzig Soldaten des 205. Flugabwehr-Raketenregiments der ungarischen Streitkräfte von Tibor Dánielfy helfen auch beim Hochwasserschutz am überschwemmten Fluss Rába bei Körmend.
Die Soldaten legten in Zehnergruppen unter Anleitung der Wasserexperten Sandsäcke am linken Flussufer ab, sagte der Kommandeur der Einheit aus Győr, Hauptmann Viktor Kiss. Nach Aussage der Westtransdanubischen Wasserverwaltung wird es ab Montagmorgen im Wassereinzugsgebiet Rába erneut regnen, meteorologischen Prognosen zufolge werden weitere Schauer und Gewitter erwartet.
In Szentgotthárd erreichte der Rá in der Nacht zum Sonntag seinen Höchststand von 422 Zentimetern über dem dritten Pegel, begann dann zurückzugehen, und am Montagmorgen um sieben Uhr wurde ein Wasserstand von 307 Zentimetern gemessen.
Bei Körmend floss der Fluss am Sonntag den ganzen Tag über langsam, am Montagmorgen wurde der Anstieg stärker, Experten rechnen mit einem Höhepunkt in den Abendstunden mit dem höchsten bisher gemessenen Wasserstand von 535 Zentimetern oder mehr. Auch in Sárvár wird ein Spitzenwert über dem dritten Grad erwartet.
Die auf Rába herabstürzende Flutwelle bewegt sich derzeit zwischen Rábagyarmat und Csákánydoroszló, der Wasserstand in Rábagyarmat erreichte um 3:00 Uhr morgens einen Höchststand von 344 Zentimetern und um 7:00 Uhr morgens einen Höchststand von 334 Zentimetern.
Es fließen auch die Eisenbäche, deren Spitzenwasserstand am Pinka Felsőcsatár um 2 Uhr morgens 508 Zentimeter betrug, was 106 Zentimeter über dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2009 lag.
Am Strém Kemestaródfa beträgt der Wasserstand am Montagmorgen um 6 Uhr 430 Zentimeter und steht kurz vor dem Höchststand. Die Pinka Kemestaródfa fließt derzeit noch leicht, der Wasserstand lag um 6 Uhr morgens bei 443 Zentimetern, heißt es in der Ankündigung.
Titelbild: Die Armee hilft auch beim Hochwasserschutz.
Quelle: HM Zrínyi Nonprofit Kft. / honvedelem.hu/Bólyi Bálint