Fidesz gewann erneut in Debrecen und Nyíregyháza, und die Regierungspartei gewann auch Eger und Miskolc zurück.

Vor fünf Jahren gab es im Land nur 23 Städte mit Kreisrechten, damals gewann die Opposition in 9 solcher Siedlungen, während die Regierungspartei in 14 Großstädten Bürgermeister stellte.

Bis 2024 stieg die Zahl der Städte mit Kreisstatus auf 25, da inzwischen auch Baja und Esztergom diesen Titel erhielten.

Kurz vor 22:30 Uhr konnten wir die endgültigen Ergebnisse in drei großen Städten bekannt geben: Péter Márki-Zay gewann erneut souverän in Hódmezővásárhely, Gyula Porga von der Regierungspartei gewann erneut in Veszprém und Békéscsaba wurde von Péter Szarvas gewonnen Békéscsaba, der mit Unterstützung des Fidesz kandidierte und dessen Verband Hajrá ist, gewann 8 Sitze im Vertretungsorgan, was zu einer stabilen Mehrheit mit 4 Fidesz-Vertretern führen kann.

Kaposvár, Zalaegerszeg, Sopron, Nyíregyháza, Debrecen, Kecskemét und Székesfehérvár blieben wie im Jahr 2019 Fidesz-geführt.

Auch in den beiden südlichen Großstädten Pécs und Szeged behielten die Oppositionellen Attila Péterffy und László Botka ihre Positionen. Auch András Nemény, der mit Unterstützung der Linken kandidiert, tritt erneut in Szombathely an. In Tatabánya gewann erneut Ilona Szücsné Postztovits, die mit voller Unterstützung der linken Opposition kandidierte, wird aber keine Mehrheit in der Volksvertretung haben. Einen großen Sieg errang auch László Csőzik aus Érd, der in den Farben des Szövetség Érdért antrat und in der Stadt des Komitats Pest 61 Prozent erhielt.

Tamás Pintér, ein ehemaliger Parlamentsabgeordneter und derzeitiger Bürgermeister von Jobbik, gewann die Bürgermeisterwahl in Dunaújváros mit einer ähnlichen Methode, in Gewerkschaftsfarben. Es wird erwartet, dass Jácint Horváth, der mit voller Unterstützung der linken Opposition antritt, die Wahl in Nagykanizsa in einem knappen Rennen gewinnen wird.

Der Fidesz-Kandidat gewann in den beiden neuen Kreisstädten Esztergom und Baja. In letzterer Stadt wurde die Herrschaft der ehemaligen Impulsgeberin Klára Nyirati durch Kámánné Dr. Bari Bernadett beendet.

Darüber hinaus gibt es drei große Städte im Nordosten, in denen Fidesz seine Bürgermeisterämter zurückeroberte: Pál Veress trat in Miskolc nicht erneut an, und József Tóth-Szántai von der Regierungspartei gewann souverän den Bürgermeisterposten der Kreisstadt Borsod.

In Eger hingegen kandidierte Ádám Mirkóczki, der frühere Sprecher von Jobbik, erneut vergeblich, unterlag jedoch Ákos Vágner von Fidesz. Darüber hinaus hat die Regierungspartei gute Chancen, auch die Kreisstadt Nógrád zu gewinnen: In Salgótarján liegt Bálint Kreicsi mit 75 Prozent der Stimmen vor Máté Huszár mit tausend Stimmen Vorsprung.

Besonders hervorzuheben sind Győr, das einen Dreifachwettbewerb brachte, und Szolnok, das ein knappes Doppelduell brachte. In Győr kann man nach 100-prozentiger Verarbeitung der Stimmen sagen, dass Bence Pintér, der Kandidat der LMP-Zöldek-Momentum.TSZV, gewonnen hat, während in Szolnok ebenfalls nach 100-prozentiger Verarbeitung Mihály Györfi von der MSZP- DK-Jobbik-Párbeszéd-ZÖLDEK-Momentum-Agóra Egyesület – Der Kandidat des Vereins „Let's Do It for Szolnokérett“ hat gewonnen.

Wir können daher kurz nach 11 Uhr endgültige Ergebnisse in insgesamt 23 von 25 Städten mit Kreisrechten bekannt geben, wobei das Fidesz-Oppositions-Verhältnis 14 zu 9 beträgt.

Mandiner.hu

Titelbild: Auf dem von der Pressestelle des Premierministers veröffentlichten Bild hält Premierminister Viktor Orbán, der Präsident von Fidesz, am 10. Juni im Nationalen Verteidigungszentrum von Bálna eine Rede bei der Ergebnisveranstaltung der Fidesz-KDNP-Wahl zum Europäischen Parlament und zur Kommunalverwaltung. 2024.
Quelle: MTI/Pressestelle des Premierministers/Benko Vivien Cher