China hat angedeutet, dass es auch in dieser Form nicht an der Konferenz teilnehmen wird, sodass ihre Wirksamkeit zweifelhaft ist.

Bisher hätten neunzig Länder und Organisationen ihre Teilnahme an der Ukraine-Konferenz in der Schweiz angekündigt, die den Weg für die Schaffung von Frieden ebnen könnte, gab die Schweizer Regierung am Montag bekannt.

Russland wurde zu der Veranstaltung nicht eingeladen, Moskau kündigte jedoch an, nicht einmal an dem Gipfel teilnehmen zu wollen, da es dies für eine unnötige Zeitverschwendung halte.

Gleichzeitig erklärte die Schweizer Regierung, dass sich ihrer Meinung nach auch Russland am Friedensprozess beteiligen sollte.

Ziel der für den 15. und 16. Juni geplanten Ukraine-Konferenz sei es, dass die Teilnehmer „gemeinsam Leitlinien festlegen“, wie die Ukraine und Russland in einen künftigen Friedensprozess einbezogen werden könnten, heißt es in der Erklärung.

Im Januar erklärte sich die Schweiz auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit, den Gipfel auszurichten.

Auch China wird nicht am Gipfel teilnehmen.

Auch nukleare Sicherheit, Ernährungssicherheit, Freiheit der Schifffahrt und humanitäre Fragen, darunter die Frage der Kriegsgefangenen, sollen bei den Treffen besprochen werden, sagte der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis.

Bundespräsidentin Viola Amherd erklärte kürzlich, dass man mit dem Gipfel eine Plattform für den Dialog schaffen wolle und dass der erste Schritt darin sei, darüber zu diskutieren, wie Frieden in der Ukraine geschaffen werden könne, und dass man sich in Zukunft auch gerne mit Russland zusammensetzen möchte .

MTI

Titelbild: Neunzig Länder diskutieren darüber, wie man Frieden ohne Moskau schaffen kann.
Quelle: MTI/EPA/Yuri Kochetkov