Die Deutsche Welle halluziniert eine wachsende rechte Bedrohung.
Migranten in Frankreich und Deutschland bangen um ihre Zukunft aufgrund der rechtsextremen Ergebnisse bei den Europawahlen 2024.
Mit dem Rechtsruck Europas nehmen die Ängste vor zunehmender Diskriminierung und strengeren Richtlinien zu. Es scheine, dass Frankreich sich der extremen Rechten zugewandt habe, beklagt der Autor der Deutschen Welle.
In Frankreich erhielt die nationalistische, rechte Partei Nationale Konsolidierung (RN) 31 % der Stimmen, doppelt so viel wie das zentristische Bündnis des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Macron löste daraufhin das Unterhaus des französischen Parlaments auf und forderte vorgezogene Neuwahlen für Ende des Monats.
Während sich Frankreich auf eine weitere Wahlrunde vorbereitet, befürchten viele in Europa, dass die RN, die Partei der rechtspopulistischen Marine Le Pen, in den letzten beiden Jahren von Macrons Amtszeit an die Macht kommen könnte.
Besonders betroffen sind Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund. Sie machen sich Sorgen um ihre Zukunft in Frankreich.
Sie befürchten, dass sie bei der Arbeitssuche oder beim Bezug von Sozialleistungen benachteiligt werden. „Der Faschismus ist angekommen“, schrieb die Französin Emilia Roig hysterisch auf Instagram.
Im Herbst stehen auch in Österreich Neuwahlen an. Dort lag bei der letzten Europawahl die rechte Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) vor der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP).
In Italien gewann auch die rechte Partei Italienische Brüder von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Mehrheit der Stimmen.
In Deutschland hat keine Partei bei der Europawahl so viele neue Stimmen gewonnen wie die rechte Alternative für Deutschland (AfD).
Insgesamt verzeichneten die rechten Fraktionen im Europäischen Parlament einen enormen Zuwachs.
Eyüp Kalyon, Generalsekretär der Deutsch-Türkisch-Islamischen Union für Religionsangelegenheiten (DITIB), einer der größten muslimischen Organisationen Deutschlands, sagte der DW, er sei „ernsthaft besorgt“ über die politische Polarisierung nach der Wahl am Sonntag.
Der Autor des Artikels halluziniert eine wachsende rechte Bedrohung. Er glaubt, dass die Idee der „Remigration“ oder die Frage der Abschiebung von Menschen nichtdeutscher Herkunft, die bei einem geheimen Treffen im Januar aufgeworfen wurde, zu Gewalt führen wird.
Deutsche Polizei und Beratungsstellen warnen davor, dass durch rechte politische Ideologien motivierte Straftaten, insbesondere rassistische und antisemitische Gewalt, in Deutschland zunehmen.
Titelbild: Migranten kommen in Europa
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