Die traditionelle, konservative Seite in Europa und Amerika muss ihre Mentalität ändern. Man muss die Illusion „Frieden ist der Schlüssel“ aufgeben und die Spirale des Schweigens durchbrechen, sonst werden uns die unterdrückerischen Gruppen den Käse aus dem Mund singen. Wecker!!! - schreibt unser lieber Leser in seinem Meinungsartikel.
Die beiden größten Demonstrationen in der EU der letzten Jahre stehen im Zusammenhang mit den „Gelbwesten“ und den Bauern. In Frankreich protestierten die „Gelbwesten“ ab 2018 jahrelang gegen Treibstoffpreiserhöhungen und die Aussetzung der Reichensteuer, dann gegen die Sozialpolitik der Regierung. Und auch im Winter 2023/24 gingen Landwirte in der gesamten EU monatelang gegen Treibstoffpreise, ukrainische Getreidedumping und den unermesslichen Verwaltungsaufwand auf die Straße. Der Grund für beide großen Massenbewegungen war wirtschaftlicher Natur. Im Gegensatz dazu schluckt die Bevölkerung der Union stillschweigend den Frosch der unbegrenzten Einwanderung, des Geschlechterwahnsinns, einer Kultur der Abschaffung, der Folgen des ukrainisch-russischen Krieges und eines drohenden Atomkriegs.
Es scheint, dass die aufgezählten Dinge für die heute lebende hedonistische, materialistische Menschenmenge nicht mehr an der Reizschwelle stoßen.
Nach einundachtzig Jahren lese ich meine alten Bücher noch einmal und finde in jedem etwas, das jetzt wieder relevant ist. Der Physiker Péter Berényi veröffentlichte 1986 „Mensch und Wissenschaft im XX. in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts“ schreibt er: „Mit dem Aufkommen der Atomwaffen kam es auf diesem Gebiet zu einem qualitativen Wandel.“ Zum ersten Mal war die Menschheit in der Lage, nicht nur Tausende und Millionen, sondern die gesamte Menschheit selbst zu zerstören. Manche Leute verstehen das nicht ... Leute sagen: Die Menschheit hat viel durchgemacht, von vergifteten Pfeilen bis zu Luftangriffen; der Alarm der unheilvollen Propheten ist nicht ernst zu nehmen; Wir können Atomwaffen überleben.“
Doch in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts war die Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die atomare Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki in der deutschen Gesellschaft noch lebendig. Zu dieser Zeit standen Ärzte an der Spitze der Anti-Atomkriegsbewegung.
P. Berényi: „So lässt sich das Motto des Münchner Kongresses der Anti-Atomkriegsbewegung westdeutscher Ärzte verstehen: ‚Wir werden Ihnen nicht helfen können.‘ Alle gesetzlichen Regelungen und Zivilschutzpraktiken erzeugen nur die Illusion, dass Schutz und Hilfe möglich seien.« An dem Kongress nahmen 3.000 westdeutsche Ärzte teil. Erwähnenswert ist hier auch, dass etwa 90 % der Ärzte und Apotheker durch die Atombombenexplosion in Hiroshima starben.“
Der verrückte französische Präsident Emmanuel Macron, Polen und die baltischen Staaten sowie Deutschland, Spanien, Großbritannien und Schweden spielen mit dem Feuer. Doch die anderen Staaten der Union – mit Ausnahme von Ungarn und der Slowakei – gießen immer wieder Öl ins Feuer und schicken immer mehr Waffen in die Ukraine. Und was der Westen und Russland heute mit der nuklearen Bedrohung machen, hat Albert Einstein lapidar wie folgt formuliert:
„...in den Händen unserer Generation ist hart erarbeitetes Wissen wie ein Rasiermesser in den Händen eines dreijährigen Kindes.“
Die deutsche Ärzteschaft war sich dieser Gefahr noch in den Achtzigern bewusst und erhob ihre Stimme. Warum schweigen die medizinische Gemeinschaft und die Physiker der Welt heutzutage? Diejenigen, die die Folgen eines Atomkrieges genau kennen. Warum hört man im Westen nur die Stimmen der Kriegstreiber? Warum gibt es nicht mehr Antikriegsdemonstrationen wie früher? Wie viel hören normale Menschen? Wie kam es zur Normalität in der Minderheit?
In seinem 2008 erschienenen Buch „Klimahysterie und andere heilbare Krankheiten“ zeigt Tamás Maklári anschaulich die Techniken auf, mit denen eine aggressive, aufdringliche Kleingruppe die Gesellschaft täuscht. Da es mir nicht gelungen ist, mit dem Autor des Buches Kontakt aufzunehmen, um anstelle seiner brillanten Formulierung Zitate zu verwenden, bin ich gezwungen, die Essenz des vom Autor eingeführten Konzepts der „Hörspirale“ in meinen eigenen Worten zu skizzieren.
Zu Beginn begibt sich eine kleine, übereifrige und missionarische Gruppe auf eine intensive Kampagne. Erstens schließen sich viele an der Sache interessierte, aber uninformierte Menschen dieser drängenden Minderheitsgruppe an. Danach fangen immer mehr Menschen in der Mehrheit an, zuzuhören, obwohl sie mit der Angelegenheit nicht einverstanden sind – vor allem aus Gründen des Friedens. Dann beginnt die „Zuhörspirale“. Mittlerweile hat der Fall die Aufmerksamkeit bestimmter Medien auf sich gezogen, in denen ständig die aggressive Minderheitsmeinung auftaucht. Dies zwingt immer mehr Menschen in der Gesellschaft zum Schweigen, weil die Menschen Angst haben, beschämt und ausgegrenzt zu werden. Auf diese Weise entwickelt die öffentliche Meinung langsam die falsche Illusion, dass die Minderheitsmeinung tatsächlich die Mehrheitsmeinung sei, da in der Pressekampagne nur die Stimme der Minderheitsmeinung gehört werde. Die Methode der „Schweigespirale“ wird von den fanatischen „Giftgrünen“ genutzt, die die deutsche Industrie langsam in die Knie zwingen und heute für die Kriegshysterie sorgen.
Mit Hilfe der globalistischen Medien drängt die Führung der Union der Bevölkerung die Mehrheitsmeinung auf, dass der ukrainisch-russische Krieg unser Krieg sei und dass wir der Ukraine auch um den Preis eines Atomkrieges helfen müssen.
Die „Zuhörspirale“ ist eigentlich der Vorraum des Zwanges zur politisch korrekten Rede.
Aus diesem Grund gibt es heutzutage keine Massenbewegungen und Ärzte und Wissenschaftler schweigen zum Thema Atomkrieg.
Die traditionelle, konservative Seite in Europa und Amerika muss ihre Mentalität ändern. Man muss die Illusion „Frieden ist der Schlüssel“ aufgeben und die Spirale des Schweigens durchbrechen, sonst werden uns die unterdrückerischen Gruppen den Käse aus dem Mund singen. Wecker!!!
2024.06.12.
Pal Bartha ny. Forstingenieur
Parzelle
(Die Meinungsartikel spiegeln nicht unbedingt die Position der Herausgeber von Civilek.info wider.)