Gleichzeitig bezeichnete die deutsche Bundeskanzlerin in einem ZDF-Interview den Friedensvorschlag des russischen Präsidenten zur Beendigung des Krieges als leichtfertig.

Jeder weiß, dass Wladimir Putin diesen Vorschlag nicht ernst genommen hat, er aber etwas mit der Schweizer Friedenskonferenz zu tun hat.

Unter solchen Bedingungen stellt Putin die Kämpfe ein

Die G7-Staats- und Regierungschefs hätten darüber nicht einmal gesprochen, sagte Olaf Scholz. Putins Vorschläge, die Ukraine solle vier von Russland besetzte Provinzen aufgeben, die Kampfhandlungen einstellen und auf die NATO-Mitgliedschaft verzichten, zielten laut Kanzlerin lediglich darauf ab, von der Konferenz abzulenken.

Allerdings werde das nächste Angebot laut Sicherheitspolitikexperte Bálint Somkuti schlechter ausfallen.

Am ersten Tag des Treffens betonte Bundeskanzler Olaf Scholz, dass Russland sich am Friedensprozess beteiligen müsse.

Es muss zugegeben werden: Frieden kann ohne die Beteiligung Russlands nicht erreicht werden.“

- erklärte der deutsche Bundeskanzler.

„Russland kann diesen Krieg heute oder jederzeit beenden, wenn es die Angriffe stoppt und seine Truppen aus der Ukraine abzieht.“

Scholz fügte hinzu.

MTI

Im Bild: Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Einweihungsfeier der neuen ICE-Hochgeschwindigkeitszugfabrik der Deutschen Bahn in Cottbus am 11. Januar 2024. MTI/EPA/Filip Singer