Péter Magyar überzeugt seine Wähler mit einer langen Begründung, ihn sein EP-Mandat antreten zu lassen.
Zuvor sei bekannt geworden, dass laut Péter Magyar die ungarischen Fußballfans schon seit Jahren ein Lied zu seinen Ehren singen, so Péter Magyar, nun erfahre man aber auch, dass die Europäische Volkspartei ihn gezielt mit „wichtig“ umwerben will Ausschusspositionen“.
Zumindest so etwas wurde im jüngsten Post des Vizepräsidenten der Tisza-Partei offenbart, in dem er seine Wähler davon überzeugt, ihn sein EP-Mandat als Listenführer antreten zu lassen, das er sonst erst antreten wollte Jetzt.
Laut Magyar hat er das größte Gewicht unter seinen Kandidaten, mit denen sie in der Volkspartei gerne verhandeln, aber er wirft die Frage auf, wenn dies für die anderen nicht zutrifft, was werden sie dann fünf Jahre lang in Brüssel machen?
Es ist denkwürdig: Zunächst schloss er einen Einstieg in die Politik strikt aus, dann wurde Péter Magyar zum Fraktionsvorsitzenden der EP-Liste, der später jedoch vorzeitig auf sein Mandat verzichtete.
Und nun überzeugt er seine Anhänger davon, dass das monatliche Honorar von 10.000 Euro immer noch nützlich wäre, wenn es in der Tisza-Fraktion jemanden gäbe, mit dem die Volksparteikollegen gesprächsbereit wären.
Laut Magyar überreden ihn einflussreiche Politiker und Berater, in Brüssel für den Regierungswechsel im Jahr 2026 zu trainieren, anstatt (zusätzlich) zur Durchführung inländischer Revolutionäre/Schneeballsysteme.
In seinem ungarischen Beitrag schreibt er außerdem, dass die Arbeit in Brüssel nicht nur die Vorbereitung des Regierungswechsels behindern würde, sondern auch „wichtige internationale Beziehungen“ in Brüssel aufbauen könnte, und fügte dann hinzu:
Es ist eine völlig gängige Praxis in den EU-Ländern, dass der Oppositionsführer, der die Regierung wechselt, aus Mitgliedern des Europäischen Parlaments besteht (sic!) (siehe den Fall Donald Tusk – Anm. d. Red.)
Péter Magyar ist also wieder an den Herd gegangen, was die Regierungswechselstrategie der Opposition angeht: Er bereitet in Brüssel vor und erfüllt dann in der Heimat den kaiserlichen Willen. Über all das können seine Anhänger sogar auf Seiten der Tisza-Partei abstimmen, weil Magyar den Bruch seines Versprechens gegenüber seinen Anhängern zu legitimieren versucht.
Titelfoto: Péter Magyar, Anführer der EP-Liste der Tisza-Partei.
Quelle: MTI/Róbert Hegedüs