In ihrer Stellungnahme erinnerten sie daran, dass die Christlich-Demokratische Volkspartei nach der Diskussion mit Manfred Weber klargestellt habe: Einerseits könne sie sich nicht mit der Kriegsdoktrin der EVP identifizieren, andererseits könne sie die Eingeständnis von „…“ nicht akzeptieren Péter Magyar zur EVP-Fraktion oder die Tisza-Partei zur EVP, aus moralischen Gründen.
Es wurde darauf hingewiesen, dass diese EVP nicht mehr das ist, was ihre christdemokratischen Gründer aufgrund ihres identitätsverlustenden Linksrucks geschaffen haben.
Zuletzt wurden die christdemokratischen Stimmen innerhalb der EVP immer leiser und im Laufe der Jahre waren immer schwierigere Kompromisse nötig.
Die Kriegsdoktrin der EVP widerspreche dem Engagement für den Frieden, für das die Europäische Union damals selbst gegründet worden sei, betonten sie.
Zsolt Semjén und György Hölvényi betonten: Die EVP – wo sie jetzt angekommen ist – und Péter Magyar qualifizieren sich gegenseitig moralisch.
Auch in Zukunft wird die Christlich-Demokratische Volkspartei, wie bereits seit 80 Jahren, die Interessen der Ungarn und die Werte der Christdemokratie in Ungarn und der Europäischen Union vertreten. György Hölvényi werde seinen Kampf für die verfolgten Christen fortsetzen und dabei die Möglichkeiten des neuen Mandats nutzen, hieß es in der Ankündigung.
MTI
Ausgewähltes Bild: Der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Volkspartei (KDNP), hält nach seinem Treffen mit Manfred Weber, Präsident der Europäischen Volkspartei (EVP), eine Pressekonferenz, flankiert von György Hölvényi, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vizepräsident der KDNP, im Karmeliterkloster (Foto: MTI/Zoltán Máthé)