Am Montag führte die zentrale ermittelnde Generalstaatsanwaltschaft eine Durchsuchung in der Kreisverwaltung Óbuda-Békás durch und die Behörden nahmen den stellvertretenden Bürgermeister von Óbuda, Gergő Czeglédy, fest. Auch die Gemeinde Óbuda-Békásmegyer reagierte auf die Nachricht.

Magyar Nemzet , nahmen die Behörden am Dienstag den stellvertretenden Bürgermeister von Óbuda, Gergő Czeglédy, fest .

Die Zeitung geht davon aus, dass die Inhaftierung eine direkte Folge der Tatsache ist, dass die Zentralstaatsanwaltschaft am Dienstag im Rahmen ihrer laufenden Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bestechung und anderer Straftaten eine koordinierte Aktion in der Gemeinde Óbuda durchgeführt hat.

Die Generalstaatsanwaltschaft teilte MTI am Dienstag mit, dass sie wegen Korruptionsdelikten ermittelt, gegen die derzeit an mehreren Standorten ermittelt wird, darunter III. Bei der Kreisgemeinde laufen verfahrensrechtliche Maßnahmen. Nähere Informationen zum Sachverhalt sollen voraussichtlich am Mittwoch bekannt gegeben werden.

Die Staatsanwaltschaft führte bereits im März eine ähnliche Aktion durch, als bekannt wurde, dass vier Personen festgenommen worden seien. Dem begründeten Verdacht zufolge schloss ein Mann im Jahr 2021 über sein Unternehmen fiktive Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen und den Kauf von Ausrüstung mit der Gemeinde Óbuda und zwei von einem Mitarbeiter des Verdächtigen benannten Wirtschaftsunternehmen ab.

Die Gemeinde reagierte

Die Gemeinde Óbuda-Békásmegy gab als Reaktion auf die Hausdurchsuchung eine Erklärung ab, wonach die Mitarbeiter des Büros in allen Belangen mit der Staatsanwaltschaft kooperierten und die von ihnen angeforderten Dokumente vollständig übergeben wurden.

Sie schilderten, dass nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen im selben Fall laufen, in dessen Zusammenhang bereits im März Unterlagen von der Gemeinde angefordert wurden.

Die Staatsanwaltschaft gibt in ihrer Erklärung an, dass 40 Beamte, darunter auch Mitglieder der Notfallpolizei, an der Aktion beteiligt seien, nach Angaben der Kreisverwaltung Óbuda-Békás seien jedoch nur fünf Beamte in ihrem Gebäude anwesend gewesen.

Wir betonen nochmals, dass jedem Vertrag der Gemeinde eine ordnungsgemäße und tatsächliche Erfüllung zugrunde liegt, die Rechtswidrigkeit und Fiktion ausschließt. Die entsprechenden Beweise liegen vor und wir werden sie erneut veröffentlichen.

Sie schrieben.

Ausgewähltes Bild: Illustration/Pixabay