Den Spielern der ungarischen Nationalmannschaft wurde am Dienstag und Mittwoch ein freier Tag gewährt, den einige von ihnen unter der Leitung von Marco Rossi erstmals zu einem Besuch bei Barnabas Varga nutzten, der sich im Klinikum Stutt in Stuttgart erholt. Unnötig zu sagen, dass der Mittelstürmer, der sich gegen Schottland eine schwere Verletzung zugezogen hatte, sich für die Gäste freute, außerdem könnte er morgen im Allgäu wieder dabei sein.

Verbandskapitän Marco Rossi und Endre Botka besuchten im Namen der Spieler auch Barnabás Varga im Stuttgarter Krankenhaus, der sich am Sonntag während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland eine schwere Kopfverletzung zugezogen hatte.

„Unter der Leitung von Marco Rossi besuchten einige Mitglieder des Profiteams und Endre Botka als Vertreter der Spieler Barnabás Varga im Krankenhaus in Stuttgart. „Die Besucher interpretierten die Wünsche der gesamten Mannschaft an den Spieler des Ferencváros Torna Clubs“, hieß es am Dienstag im Facebook-Beitrag des Ungarischen Fußballverbandes (MLSZ).

Der Stürmer kollidierte in der 68. Minute mit dem schottischen Torwart, woraufhin er mehrere Minuten lang auf dem Feld lag, dann das Feld auf einer von einem Laken umgebenen Trage verließ und vom Stadion in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde er am Montag wegen mehrerer Knochenbrüche einer Gesichtsoperation unterzogen und soll laut MLSZ am Mittwoch entlassen werden.

In der dritten Runde der Gruppe A gewann die ungarische Nationalmannschaft durch den Treffer von Kevin Csoboth in der 100. Minute mit 1:0, belegte mit drei Punkten den dritten Platz und hofft weiterhin auf den Einzug ins Achtelfinale.

MTI

Foto: MLSZ