Damit die Mannschaft von Trainer Marco Rossi definitiv weiterkommt, hätten die Engländer Slowenien besiegen müssen.

Die englische Nationalmannschaft spielte am Dienstag in der letzten, dritten Runde der Gruppe C der Fußball-Europameisterschaft in Köln ein torloses Unentschieden gegen die slowenische Mannschaft, wodurch beide Teams ins Achtelfinale einzogen und die ungarische Nationalmannschaft ihren Platz an der Spitze sicherte 16 wird am Spieltag am Mittwoch entschieden.

Damit die Mannschaft von Trainer Marco Rossi definitiv weiterkommt, hätten die Engländer Slowenien besiegen müssen. Allerdings konnten sich die Schüler von Gareth Southgate gegen den heldenhaft verteidigenden Rivalen nur sehr wenige Chancen erspielen, obwohl sie ihre Gruppe mit diesem 0:0-Unentschieden gewannen.

Dänemark belegte in der Vierergruppe den zweiten Platz, nachdem es in München ebenfalls 0:0 gegen Serbien gespielt hatte. Damit schieden die Serben aus und Slowenien rückte auf den dritten Platz vor.

Somit kann die ungarische Nationalmannschaft vor allem dann in die Top 16 einziehen, wenn die Türkei am Mittwoch gegen Tschechien einen Punkt holt. Eine weitere Möglichkeit im Spiel Rumänien-Slowakei wäre eine großangelegte – mindestens vier Tore – slowakische Niederlage, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.

Ergebnis, Gruppenphase, 3. Runde, Gruppe C:
England-Slowenien 0:0
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Köln, 41.536 Zuschauer, gegen: Turpin (Frankreich)
Gelbe Karte: Trippier (17.), Guéhi (68.), Foden (77.) und Janza (22.), Bijol (72.)

England:
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Pickford – Walker, Stones, Guéhi, Trippier (Alexander-Arnold, 84) – Gallagher (Mainoo, in der Pause), Rice – Saka (Palmer, 71), Bellingham, Foden (Gordon, 89) „Kane. "

Slowenien:
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Oblak – Karnicnik, Drkusic, Bijol, Janza (Balkovec, 91) – Stojanovic, Cerin, Elsnik, Mlakar (Gorenc Stankovic, 86) – Sporar (Celar, 86), Sesko (Ilicic, 75 .)

Die erste Viertelstunde des Spiels war von sanftem Spiel geprägt, während die Slowenen etwas enthusiastischer wirkten, während die Engländer etwas unkonzentriert wirkten. In der 20. Minute konnte Saka aus kurzer Distanz ins Tor passen, der Schuss wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. In der Fortsetzung versuchte England Druck auf den Rivalen auszuüben, schaffte es aber nicht, die Schlussmannschaft Sloweniens wirkungsvoll zu übertrumpfen.

Nach der Wende versuchte die Inselmannschaft, auf ein höheres Tempo zu wechseln, was den Gegner immer häufiger und über längere Zeiträume vor sein Tor drängte. Slowenien steckte den Großteil seiner Kräfte in die Verteidigung und schien das torlose Unentschieden zu sichern. Am Ende traf keiner der immer stärker werdenden englischen Angriffe das Ziel und die Slowenen kamen zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem Punktgewinn aus der Gruppenphase eines großen Turniers heraus.

MTI

Foto: MLSZ Facebook