Die an dem Projekt beteiligten Wissenschaftler glauben, dass „lebende“ Haut ein wichtiger Schritt bei der Schaffung von Robotern sein könnte, die heilen und sich wie Menschen fühlen.

Wissenschaftler planen, möglichst lebensechte Roboter zu schaffen, indem sie sie mit „lebender“ Haut bedecken.
Eine Gruppe japanischer Wissenschaftler stellte das neueste Robotergesicht vor, das von einer zarten, „lebenden“ Hautschicht bedeckt ist und sich als Reaktion auf Gesichtsbewegungen selbst heilen und Falten bilden kann.

Die Haut wurde in einem Labor der Universität Tokio aus einer Mischung menschlicher Hautzellen hergestellt, die auf einem Kollagenmodell gezüchtet und auf einer 3D-gedruckten Harzbasis platziert wurden, berichtet New Scientist.

Die an dem Projekt beteiligten Wissenschaftler glauben, dass „lebende“ Haut ein wichtiger Schritt bei der Schaffung von Robotern sein könnte, die heilen und sich wie Menschen fühlen.

„Diese lebende Haut wäre besonders nützlich für Roboter, die eng mit Menschen zusammenarbeiten, wie z. B. medizinische, Dienstleistungs-, soziale und humanoide Cyborgs, bei denen menschenähnlichere Funktionen erforderlich sind“, sagte Professor Shoji Takeuchi der Times of London.

Obwohl im Labor gezüchtete Haut immer noch nicht ganz der echten menschlichen Haut ähnelt, ist es laut Takeuchi immer noch ein Durchbruch in der Wissenschaft.

„Durch die Einbeziehung von Schweißdrüsen, Talgdrüsen, Poren, Blutgefäßen, Fett und Nerven wird eine dickere und realistischere Haut erreicht.“

Takeuchi fügte hinzu, dass sie noch viel Zeit hätten, die „lebende“ Haut zu perfektionieren, da es bis zu zehn Jahre dauern könne, bis diese Roboter regelmäßig mit Menschen interagieren könnten.

Quelle: hirado.hu

Titelbild: New York Post / X