Der Präsident der DK kritisierte András Schiffer neulich in einer Erklärung scharf, doch der Anwalt blieb nicht in seiner Schuld, er griff den selbsternannten Führer der Linken scharf an.
„Ich wäre gerne nicht die letzten zwanzig Jahre der nützliche Idiot der SZDSZ gewesen und hätte in der Regierung und dann in der Opposition nicht so eine neoliberale Politik betrieben!“ Ferenc Gyurcsány im Jahr 2004, als er für die Machtübernahme kandidierte,
Er war sich nicht darüber im Klaren, dass er damit nicht die päpstliche Siedlung beleidigte, sondern dass die Menschen in Rózsadomb und Lipótváros, die ihn und seine Familie niemals akzeptieren würden, sie bis zum Äußersten ausnutzen und sich über ihn lustig machen.
Die Früchte dieser Politik kommen jetzt zurück, Ferenc Gyurcsány hat als Ministerpräsident die Linke verraten“, reagierte András Schiffer, ein linker Anwalt und ehemaliger Parlamentsabgeordneter, in der Sendung ATV auf die Kritik des DK-Präsidenten an ihm.
András Schiffer erinnerte sich: Er schwieg während des Wahlkampfs 2018, er konnte nicht einmal angerufen werden, damit man ihn nicht versehentlich in den Wahlkampf verwickelte, im Vergleich dazu machten die Gyurcsánys ihn damals für den Sturz der Opposition verantwortlich. Anfang Februar 2022 ging der Anwalt erneut von Schweigen aus, sagte aber zum letzten Mal, dass ihm die drei Zweidrittelsiege des Fidesz bis dahin um den Hals genäht worden seien und dass sie mit dem vierten nicht dasselbe tun würden, und zwar genau das, was passiert ist. Laut ihm
Gyurcsány befindet sich in einer schwierigen Situation, weil sich die Partei von Péter Magyar „verhärtet in die Wählerbasis der DK vorgedrungen“ habe, weshalb der gestürzte Ministerpräsident mit seinen aktuellen Äußerungen „die Herde zusammenhält“.
Laut András Schiffer sollte der Präsident der DK eine Selbstbeobachtung durchführen, da es dem LMP-Separatisten Párbeszéd gelungen sei, der DK auf den Fersen zu bleiben.
Der Anwalt erinnerte auch daran, dass Gyurcsánys Frau den ehemaligen LMP-Politiker bei einer technischen Beratung mit Jobbik Anfang der 2010er Jahre mit großer moralischer Empörung angegriffen habe.
- Wo sonst war die nationale Liste von 2022, auf der Ferenc Gyurcsány und seine liebenswerte Frau auf einer Liste mit allerlei „läuseschwingenden“ Rechten standen? fragte András Schiffer. Hätte er 2014 nur mit Gábor Vona oder Elód Novák gesprochen, hätte Gyurcsánys Partei ihm gesagt, er sei der „letzte Nazi“, fuhr er fort.
- Ab diesem Zeitpunkt ist Gyurcsánys Vorschlag völlig lächerlich, denn hätten sich die LMP und die anderen linken Parteien in dieser Zeit zusammengeschlossen, hätte Fidesz immer noch einen zweistelligen Vorsprung gehabt - betonte der Anwalt.
Er betonte: Gyurcsány sei auch maßgeblich für die jüngsten Zweidrittel der Fidesz-Partei verantwortlich, weil man die Wähler der Opposition nicht mechanisch zusammenzählen könne.
András Schiffer weiß genau, dass es 2014 LMP-Wähler gibt, die jetzt für Fidesz oder Mi Hazánk stimmen.
Dass die Stimmen der Opposition nicht kombiniert werden können, zeigte sich bereits 2018, als die LMP-Wähler in Belpes und Belbuda über die Liste für den als wahrscheinlicher eingestuften Oppositionskandidaten stimmten, es aber etliche gab, die hinter dem Kandidaten standen ihre eigene Partei, die keine Chance hatte.
– Das ist die Falle dieses ganzen demagogischen Einheitsdiskurses, in den Ferenc Gyurcsány die gesamte Oppositionsseite getrieben hat, damit diese glaubt, das Oppositionslager könne geeint werden. Das Ergebnis sei, dass Fidesz Wahl für Wahl fröhlich vom Kuchen der Opposition isst, sagte der Anwalt.
András Schiffer ging auch darauf ein, dass Gyurcsány das Oppositionspublikum aufgehetzt habe, das nun das Blut des DK-Präsidenten will.
Der Anwalt erklärte in Bezug auf die Tisza-Partei: Sie habe mit einer Illusion 1,3 Millionen Menschen so in Aufruhr versetzt, dass ihre Anhänger drohten, Journalisten oder Sympathisanten anderer Parteien und Ansichten zu lynchen. Gyurcsány trägt daher eine große Verantwortung, weil sie damit begonnen haben.
Jetzt leckt das Eis zurück, denn wer Wind sät, erntet Sturm, sagte der Anwalt.
Er glaubte, dass die Frage sei, ob der Präsident der Republik Dänemark in der Lage sei, sich mit seiner eigenen Leistung in den letzten zwanzig Jahren auseinanderzusetzen. Er hätte mutig sein sollen, als der Mikrospendenskandal ans Licht kam, und nicht, als er mit pensionierten Politikern sprach.
Er hätte Gergely Karácsony nicht unterstützen sollen, sondern hätte auf den Tisch legen sollen, ob es beispielsweise bei den Vorwahlen zu einer solchen Einmischung gekommen sei, da diese Gruppen auch Gyurcsánys Frau bei der Wahl zum Premierministerkandidaten „ausgerottet“ hätten.
- Ferenc Gyurcsány hat sich auch dort nicht mit diesen globalen progressiven Netzwerken auseinandergesetzt, daher wäre es für ihn lohnenswert, eine Selbstbeobachtung durchzuführen. Die Frage sei, ob DKs Popularität wieder in den zweistelligen Bereich zurückkehren könne, erklärte der Anwalt.
Titelbild: Gyurcsány befindet sich in einer schwierigen Situation, weil die Partei von Péter Magyar „fest in der Wählerbasis der DK verankert ist“
Quelle: Facebook/András Schiffer