Nach der inzwischen als normal anzusehenden Wahlniederlage befragte die Redaktion von Magyar7 Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zum weiteren Vorgehen. Bisher hat sich niemand über das Aufblähen größtenteils leerer Panels getraut, doch László Gubík, der Präsident der Vereinigung für gemeinsame Ziele, gab Antworten, die mutig aus dem Schatten der Kassierer traten, die es gewohnt sind, Sicherheit zu spielen.

Gubík gab eine ohrfeige Antwort auf die bereits alltägliche Frage, ob ethnische Politisierung noch Sinn macht:

Einerseits gibt es immer noch zu viele Fragen bezüglich des rechtlichen Status, der verfassungsmäßigen Situation und des Schicksals der Ungarn im Hochland, als dass wir unser autonomes politisches Handeln aufgeben könnten, und andererseits, ob das Ziel darin besteht, das weitere zu stoppen Fragmentierung unserer Gemeinschaft und unserer Politiker, dann kann die Lösung kaum darin bestehen, dass jeder beginnt, sich zu überlegen, in welcher slowakischen politischen Partei er sich vorstellt. Auf ethnische Politisierung kann nicht verzichtet werden, sie ist auch ein moralisches Gebot.

Anstatt viel zu kopieren und auf die Lösung anderer zu warten, sieht der Präsident des SZAKC auf Ungarisch die Zukunft der Ungarn in der ungarischen Gemeinschaft in der ungarischen Gemeinschaft, obwohl er sich dessen bewusst ist

Das derzeitige Wahlsystem begünstigt ethnische Gruppen nicht, daher ist eine neue Strategie erforderlich, um ethnische Politik erfolgreich zu machen.

Das ist auch eine wichtige Botschaft

In Zukunft müssen Verbündete nicht auf der Grundlage der Partei, sondern auf der Grundlage von Werten ausgewählt werden.

Es ist, als ob die alten Együttélés-Ideale hinter den Worten von László Gubík widerhallen, wenn er von der Notwendigkeit spricht, mit slowakischen Intellektuellen, Politikern und Meinungsmachern, die für eine Zusammenarbeit offen sind, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Gubík betonte auch, dass wir nicht an eine weitere Most-Híd denken sollten, die als gemischte Partei stattdessen slowakische Politiker auf ihre Liste setzte

Die erklärte ungarische Partei sollte die Wahlen mit externen slowakischen Verbündeten beginnen, die auf der Grundlage von Werten ausgewählt wurden.

Im Hinblick auf die Erneuerung des ungarischen Verbandes im September glaubt László Gubík, dass ein Programm gewinnen sollte

hinter dem Sie stehen und auch neue Menschen motivieren können. Was meiner Meinung nach in der Politik in den Highlands gefehlt hat, ist die Existenz klarer Ziele, andererseits aber auch, dass die Führer der Partei als Team zusammenarbeiten und das öffentliche Leben in den Highlands kein Wettbewerb zwischen Einzelpersonen und einem Feld sein sollte von Selbstverwirklichungswünschen.

Dafür würden sich viele zusammentun – man denke nur an die teils widersprüchlichen Botschaften der Mächtigen der Partei, die teils auf Facebook, teils in den Medien, teils auf Plakaten den Eindruck erweckten, Politiker unterschiedlicher Parteien sprächen nicht.

Gubík machte darauf aufmerksam, wie wichtig eine realistische Lagebeurteilung und eine genaue Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten seien, um Selbsttäuschung und unrealistische Erwartungen zu vermeiden. Dafür brach er neben der Notwendigkeit einer professionelleren Haltung als bisher den Speer. Um nicht im Dunkeln zu tappen, schlägt er vor, hinter der Partei einen Think Tank zu gründen.

Das jahrzehntealte Mantra von der Notwendigkeit einer Verjüngung, in Wirklichkeit aber allenfalls die Erneuerung der Möbel im Partyhaus hält er nicht für einen Weg, den es zu gehen gilt, sondern empfiehlt einen Umdenken:

Ich bin kein Revolutionär, ich glaube an die organische Entwicklung.

Er präzisiert Folgendes:

In diesem Fall bedeutet organische Entwicklung, vom Individualismus zur Teamarbeit zu wechseln, Ad-hoc-Politik durch einen wissenschaftlichen Ansatz zu ersetzen und nach einem lesbaren Konzept zu operieren.

Darüber hinaus hat er auch konkrete Vorstellungen über die Persönlichkeit des Parteivorsitzenden:

Ich glaube, dass der Präsident eine Vision, ein Team und den Mut haben sollte, sie voranzutreiben und zu präsentieren. Somit geht Vertrauen mit Verantwortung einher. Meine Agenda ist klar. Wenn Bedarf besteht, werde ich es möglich machen

- Gubík wies darauf hin, dass der Bezirk Léva ihn für das Amt des Präsidenten des Ungarischen Verbandes nominiert habe.

Das vollständige Originalinterview von Ma7 .

Rezensiert von: piros7.es

Titelfoto: László Gubík, Präsident der Jugendgruppe Via Nova – Foto: MTI/Tamás Kovács