Ein Passagier maß in einem der Züge der U-Bahn 42 Grad.

Im Rahmen des Vergabeverfahrens verhandelt die BKV weiterhin nur mit Herstellern, die Angebote für den Kauf von Klimaanlagen abgegeben haben, eine Einigung gibt es nicht. Auch beim russischen Hersteller der Armaturen gibt es keine nennenswerten Fortschritte, auch die von der BKV eingeleitete Klage befindet sich erst im Anfangsstadium. Mittlerweile gab es auch ein kleines Problem mit dem Zugleitsystem.

Am 28. Juni 2017 veranstalteten Párbeszéd-Politiker einen denkwürdigen Flashmob, der mit nacktem Oberkörper in der U-Bahnlinie 3 mit Schildern mit der Aufschrift „Tarlós Sauna“ fuhr und gegen die Tatsache protestierte, dass der damalige Bürgermeister István Tarlós keine Klimaanlage wollte die Linie. István Tarlós lehnte die Frage der Klimaanlagen zunächst ab, indem er sagte, dass die Sonne nicht in den Tunnel scheine, sagte aber später, dass die erwartete Strafe des russischen Zugherstellers Metrowagonmash für den Einbau der Klimaanlagen auf schätzungsweise 6 Milliarden HUF geschätzt werde.

Der damalige Bürgermeister István Tarlós prognostizierte, dass die Installation im Jahr 2021 beginnen würde, und Gergely Karácsony sprach bereits nach seiner ersten Wahl davon, dass es bei der Installation nicht um Geld gehe, sondern dass die Abdeckung vorhanden sei. Mittlerweile gibt es laut U-Bahn-Verband derzeit nicht nur keine Kühlung in der U-Bahn 3, sondern durch die Unterbindung der Rückspeisung der durch die Bremsen erzeugten elektrischen Energie in das Netz werden die Züge auch direkt (außerhalb der U-Bahn) beheizt Waggons, z.B. Tunnel, Bahnhöfe). Auch in einem der Züge der U-Bahn 3 maß ein Passagier 42 Grad.

Mittlerweile sind in dem Fall kaum inhaltliche Fortschritte zu verzeichnen.

Das Verfahren gegen Metrowagonmash läuft in erster Instanz noch beim Capital District Court,

Bisher wurden Dokumente zwischen den Parteien ausgetauscht, und die BKV hat lediglich bekannt gegeben, dass ihre Forderung etwa 100 Millionen Euro und 243 Millionen Forint zuzüglich Zinsen beträgt. Es liegen keine Informationen darüber vor, was die Gegenpartei als berechtigten Anspruch anerkannt hat und woher die Deckung für den immer dringlicher werdenden Einbau von Klimaanlagen kommen soll. Es ist auch unwichtig, dass sich das öffentliche Vergabeverfahren für die Klimaanlage der Autos im Jahr 2021 noch in der Verhandlungsphase befindet, BKV wartet auf das endgültige Angebot von zwei Bietern – Liberatus Ungarn Kft. und Knorr-Bremse Vasúti Jármű Rendszerek Hungária Kft . Ihre nächsten Schritte hängen vom Ergebnis dieser Verfahren ab.

Obwohl die 3-jährige Herstellergarantie längst abgelaufen ist, deckt die 10-jährige Garantie immer noch die Korrosion des Fahrgestells und des Chassis ab. Dabei kommt es darauf an, was die Rahmenstruktur der Autos aushält, d. h. wo begrenzt sie das Gewicht nachgerüsteter Klimaanlagen und wie viel werden die Klimaanlagenhersteller dementsprechend anbieten? Ein weiterer hinderlicher Faktor ist, dass sich der russische Hersteller bisher nicht dazu geäußert hat, wie sich die Nachrüstung einer Klimaanlage auf die Garantie auswirkt.

Sicher ist, dass die Russen so hochwertige Baugruppen nach Budapest geliefert haben, dass sie in einer offenen, europäischen Ausschreibung nicht einmal einen Ball damit kicken konnten. Darauf deutet die Tatsache hin, dass die BKV (neben der verspäteten Leistung) auch 18 verschiedene Serienmängel des Herstellers klagte, darunter das Problem des kritischen Zustands der Bodenplatte.

Die Bodenreparatur der U-Bahn-Wagen ist noch im Gange, sie ist noch nicht abgeschlossen. Den Arbeitsplan besprechen wir regelmäßig mit dem Hersteller

– teilte die BKV dem Index mit.

Die Flotte der U-Bahn-Linie 3 besteht aus insgesamt 37 Zügen, also 222 Waggons; diese müssen so aufrechterhalten werden, dass der Handel mit den Russen aufgrund von Kriegssanktionen verboten ist. Der BKV wurde im Rahmen des 11. Sanktionspakets eine Ausnahmegenehmigung für die Beschaffung von Teilen für U-Bahnen erteilt, doch weder das Verkehrsunternehmen der Hauptstadt noch das Ministerium für Bau und Verkehr gaben eine Antwort auf die Frage, wie die Teile bezahlt werden sollen Die russischen Finanzinstitute wurden vom globalen Interbanken-Zahlungssystem SWIFT abgeschnitten.

Hierzu wies die BKV lediglich darauf hin, dass die Beschaffung der Teile in allen Fällen im Rahmen eines öffentlichen Vergabeverfahrens erfolgt, dies gilt auch für die vom Sanktionspaket ausgenommenen Teile und nicht in Russland hergestellten Teile. Der für den sicheren Betrieb notwendige Satz an Ersatzteilen steht der BKV zur Verfügung, in Russland hergestellte Ersatzteile werden vor allem für die Fahrgastinformations- und Fahrzeugkontrollsysteme benötigt.

In Fachforen haben mehrere Personen darauf hingewiesen, dass die Züge der U-Bahn-Linie 3 bei ihrer Ankunft im Bahnhof nicht immer genau am Bahnsteig halten können. Erfahrungsgemäß

Es kommt regelmäßig vor, dass sie erst anhalten, dann wieder losfahren, ein paar Meter vorwärtskriechen und dann zum festen Halt kommen und erst dann die Türen öffnen.

Auch ältere (auch) halbautomatische Fahrzeuge waren dazu in der Lage. Vermutlich hängt damit zusammen, dass – wie wir erfahren haben – derzeit auf der Linie M3 ein integrierter Test stattfindet, der das Zusammenwirken des Energieversorgungsnetzes, des Antriebssystems, des Fahrzeugsteuerungssystems und des automatischen Zugleitsystems (AVR) untersucht ).

Nach Angaben des Verkehrsunternehmens ist der Umfang der technischen Wartungseingriffe in den Zügen des russischen Metrowagonmash nahezu gleich hoch wie in den Alstom-Zügen der Linie 4.

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Ausgewähltes Bild: MTI