Festivals wie das in Gombaszögi helfen jungen Menschen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich mit ihren Problemen an jemanden zu wenden.

Es sei wichtig, dass sich junge Menschen für das öffentliche Leben interessieren, sagte der für Jugend zuständige stellvertretende Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Innovation (KIM) am Mittwoch beim Gombaszög-Sommercamp in der Slowakei, wo er an einer Podiumsdiskussion zum Thema Ungarisch teilnahm Jugend im Karpatenbecken.

Zsófia Nagy-Vargha in Wie geht es den jungen Leuten? In der Diskussion war es dem Ministerium wichtig, dass einige Programme über die Grenze hinausreichen.

Er sagte, dass viele Stipendien im Rahmen des Talentmanagements innerhalb der Jugendpolitik grenzüberschreitend funktionieren, und zwar in fast der gleichen Form wie für junge Menschen in Ungarn. Mehrere Programme würden angekündigt, etwa das Endre-Ady-Stipendium oder das Nation's Young Talents Scholarship, fügte er hinzu.

Er betonte: Das Ministerium versuche, alle Programme zu öffnen.

Zsófia Nagy-Vargha sprach auch darüber, dass zu den größten Herausforderungen für die ungarische Jugend der Mangel an Gemeinschaften, der Krieg nebenan und die Digitalisierung gehören.

Intelligente Geräte beginnen, ernsthafte Sucht zu verursachen, und dieses Problem sei eine Herausforderung, die die gesamte Gesellschaft betreffe, nicht nur in Ungarn, sondern auf der ganzen Welt, sagte er.

Wie er sagte, sollte besonderes Augenmerk auf die psychische Gesundheit junger Menschen gelegt werden, wofür eine der besten „Medizin“ ein Festival ähnlich dem in Gombasögi sei, damit junge Menschen miteinander reden und sich vernetzen könnten und sich mit seinen Problemen an jemanden wenden. Er fügte hinzu, dass das Ministerium unter anderem auch Telefonseelsorgedienste unterstütze und darüber hinaus gemeinsam mit dem NIT ein Netzwerk-Freiwilligenprogramm ins Leben gerufen wurde, das zur Steigerung der sozialen Sensibilität und des Gemeinschaftsaufbaus beitragen kann.

Der stellvertretende Staatssekretär betonte, das Wichtigste in der Jugendpolitik sei der Dialog, also dass die Entscheidungsträger den Jugendlichen zuhören.

Er fügte hinzu, dass der Jugend in der Europäischen Union große Aufmerksamkeit geschenkt werde und dass das NIT während der ungarischen Präsidentschaft einer der Hauptpartner des Landes bei Konferenztreffen mit Beteiligung Ungarns sein werde.

Er wies darauf hin, dass während der letzten EU-Präsidentschaft Ungarns der EU-Jugenddialog eingeführt wurde, dessen Kern darin besteht, dass die Entscheidungsträger den Jugenddelegierten jedes Mitgliedsstaats zuhören und die Vorschläge dann dem Europäischen Rat vorlegen Form verschiedener Dokumente.

Zsófia Nagy-Vargha betonte, dass ich während der nächsten Präsidentschaft die Möglichkeiten benachteiligter junger Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, prüfen und ihre Vorschläge an die Entscheidungsträger weiterleiten möchte.

Péter Kovács, der Präsident des NIT, sprach unter anderem über die gute Zusammenarbeit zwischen der Organisation und den Entscheidungsträgern. Er bezeichnete die Jugendpolitik als horizontal und sagte, dass sich Wirtschaft, Umwelt, Außenpolitik und alle Politikbereiche mit der Situation junger Menschen in ihren jeweiligen Bereichen befassen müssten.

Emma Kiss, Vizepräsidentin für auswärtige Angelegenheiten des Verbandes Ungarischer Mittelschulen in Rumänien (MAKOSZ), sagte bei der Podiumsdiskussion, dass man mit der Organisation zusammenarbeite, um die jungen Ungarn in Siebenbürgen zu vereinen.

Er fügte hinzu, dass sie derzeit 72 Mitgliedsorganisationen haben, darunter Schul- und Kreisschülerräte, und dass sie auch Veranstaltungen organisieren, von denen die größte die Free University of Student Government ist.

Ferenc Brezo, der ehemalige Präsident des Verbandes ungarischer Gymnasiasten in der Slowakei, sprach unter anderem darüber, dass Ungarn stets junge ungarische Gemeinden im Ausland unterstützt.

Er fügte hinzu, dass Ungarn der Initiator der jüngsten positiven Veränderungen sei, beispielsweise im Hinblick auf den Regierungsbeauftragten für Minderheiten.

MTI

Titelbild: Zsófia Nagy-Vargha mit den Teilnehmern des Gombaszög-Sommercamps
Quelle: Facebook/Zsófia Nagy-Vargha