Nun, aus der Erzählung der EU-Bürokraten!
Der Westen zögerte, nickte aber schließlich. Darüber hinaus könnten die Ukrainer westliche Waffen auf dem Territorium Russlands einsetzen. Kiew kann den Krieg leicht eskalieren lassen, sie werden nichts unternehmen.
Kiews jüngste Offensive in der russischen Region Kursk erhielt grünes Licht von den Alliierten, berichtet Politico . Deutschland und andere Verbündete der Ukraine zögerten, den Ukrainern einen Angriff auf russisches Territorium zu erlauben, doch die Reaktionen des Westens auf die neue Offensive bestätigen, dass den Ukrainern grünes Licht gegeben wurde.
Es gibt keine Anzeichen dafür, dass westliche Verbündete Kiew unter Druck setzen, die Offensive zu stoppen – deren Ziele noch unklar sind, ebenso wie die Frage, ob sie das eroberte Gebiet halten können.
Aber eines ist sicher: Vier Tage nachdem Kiew Truppen in die russische Region Kursk geschickt hat, gibt es kein Zeichen von Frieden.
„Die Ukraine hat ein im Völkerrecht verankertes Recht auf Selbstverteidigung “, sagte das deutsche Außenministerium in einer Erklärung gegenüber Politico. „Es ist nicht auf sein eigenes Territorium beschränkt.“
Viele Politiker der deutschen konservativen Opposition unterstützten die ukrainische Offensive – und den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium – noch entschiedener.
Roderich Kiesewetter, ein hochrangiger christdemokratischer Abgeordneter, sagte gegenüber Politico, es sei völlig legitim, „Stationen“ in Russland mit von Deutschland gespendeten Waffen anzugreifen.
„Die Frage, ob es sich um westliche Waffen handelt, stellt sich nicht, denn nach ihrer Auslieferung handelt es sich um ukrainische Waffen.“
sagte Kiesewetter.
Beitragsbild: MTI/EPA/Serhiy Dolzhenko
