Das zusätzliche Zulassungsverfahren sei äußerst erfolgreich verlaufen, mehr als 17.000 Menschen hätten ihre Bewerbungen an ungarischen Universitäten und Hochschulen eingereicht, sagte der Staatssekretär für Hochschulbildung, Berufs- und Erwachsenenbildung sowie Jugend im Ministerium für Kultur und Innovation auf einer Pressekonferenz am Dienstag Budapest.

Besonders erfreulich sei es für Veronika Varga-Bajusz gewesen, dass sich 65 Prozent der Bewerber für einen aus volkswirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer Sicht wichtigen Ausbildungsbereich entschieden hätten. Hierzu zählen unter anderem technische, landwirtschaftliche und naturwissenschaftliche Studiengänge sowie die Lehrerausbildung, fügte er hinzu.

Er betonte:

im diesjährigen ergänzenden Zulassungsverfahren gewann die Lehramtsausbildung die „Goldmedaille“,

Mehr als 4.700 Menschen haben ihre Bewerbungen für diesen Bereich eingereicht und liegen damit weit über den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen, die normalerweise die meisten Menschen anziehen. Nach Angaben des Staatssekretärs erfreuen sich auch medizinische, IT- und technische Ausbildungsbereiche bei jungen Menschen großer Beliebtheit.

Er sagte auch, dass 44 Prozent der Ergänzungsbewerber ein staatliches Stipendienprogramm angegeben hätten. Zwei Drittel der Bewerber wollten sich für ein Bachelorstudium einschreiben, 15 Prozent von ihnen seien für ein Masterstudium eingeschrieben, fügte er hinzu. Als wichtiges Ergebnis bezeichnete der Staatssekretär, dass der Anteil derjenigen, die sich für kirchliche Einrichtungen entschieden, weiter gestiegen sei: Diesmal bewarben sich 23 Prozent der Bewerber für eine kirchliche Universität oder Hochschule. 56 Prozent der jungen Menschen entschieden sich für eine zukunftsweisende Einrichtung, 13 Prozent von ihnen wollten ihre Ausbildung an einer staatlichen Universität fortsetzen, erklärte er.

Veronika Varga-Bajusz erwähnte auch, dass die Lückenfüllphase des Zulassungsverfahrens bis zum 15. August dauert, danach werden die Universitäten die mündlichen Vorstellungsgespräche und die institutionellen Zulassungen durchführen.

Die Punktegrenzen werden am 29. August festgelegt, und zukünftige Studierende, die die Zusatzzulassungen erfolgreich bestehen, können somit im September ihr Studium in dem von ihnen gewählten Hauptfach beginnen, sagte der Staatssekretär und betonte, dass die erneuerte ungarische Hochschulbildung auf alle wartet.

Bekanntlich endete die erste Phase des Hochschulbildungsprozesses am 24. Juli, als etwa 90.000 Menschen an einer Universität oder Hochschule aufgenommen wurden.

„Dies ist bereits das zweite Jahr, in dem die Zahl der Zulassungen hervorragend ist, was bedeutet, dass eine erneuerte ungarische Hochschulausbildung attraktiv ist.“

sagte damals Balázs Hankó, Minister für Kultur und Innovation.

MTI

Ausgewähltes Bild: Junge Menschen feiern erfolgreiche Einschreibung / MTI/Noémi Bruzák