Der Korruptionsskandal in der Gemeinde Óbuda entwickelt sich langsam zu einem mafiaähnlichen Korruptionsverbrechen. Der Bürgermeister von Gyurcsány wird am Freitag festgenommen.
Bürgermeister László Kiss wurde am Mittwoch des Verbrechens verdächtigt, Bestechungsgelder angenommen zu haben, die im Rahmen einer kriminellen Verschwörung und aus geschäftlichen Gründen begangen wurden, sowie der Begehung weiterer Straftaten durch Missbrauch seiner privilegierten Amtsposition durch einen hochrangigen Beamten. Außerdem leiteten sie zusammen mit zwei weiteren neuen Tatverdächtigen die Festnahme des Kreisleiters ein.
Die Zahl der Verdächtigen im Korruptionsskandal ist bereits auf 16 gestiegen. Es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Tatverdächtige gibt.
Die Verdächtigungen seien völlig absurd, sagte László Kiss, der gestern in Gewahrsam genommene Bürgermeister von Óbuda-Békásmegyer, dessen Worte von seinem Verteidiger Péter Zamecsnik interpretiert wurden. Nach Angaben des Anwalts gibt es keine besonderen Gründe für die Festnahme des Mandanten, so dass kein Grund zur Sorge besteht, dass er flieht, sich versteckt, Beweise vernichtet oder das Verbrechen wiederholt, da der Korruptionsfall selbst bereits zwei Jahre alt ist und László Kiss weiß schon so lange davon.
Frage: Über welche konkreten Beweise verfügen die ermittelnden Staatsanwälte? Bei der Befragung des Verdächtigen wurden dem DK-Bürgermeister keine Beweise vorgelegt. Nach Angaben seines Verteidigers kann er selbst die bisherigen Zeugenaussagen heute elektronisch erhalten.
Auf jeden Fall schlug die zentrale ermittelnde Generalstaatsanwaltschaft die Festnahme von László Kiss vor. Es ist bekannt, dass in der Begründung insbesondere die Möglichkeit der Beeinflussung des Strafverfahrens sowie der Beeinflussung von Zeugen und anderen Verdächtigen hervorgehoben wurde.
Der Bürgermeister wird am Freitag um 9 Uhr dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, wo geklärt wird, ob der Richter die Festnahme anordnen wird.
Kiss wird zusammen mit zwei weiteren neuen Verdächtigen, die am Mittwoch in Gewahrsam genommen wurden, zu einer Anhörung gebracht.
In der Praxis werden bei Korruptionsfällen in einer kriminellen Vereinigung in der Regel die Verdächtigen festgenommen, deren Festnahme von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagen wird. Es ist auch eine praktische Erfahrung, dass in diesen schwerwiegenden Fällen die Festnahmeanträge in der Regel durch Beweise mit angemessenem Gewicht von der Ermittlungsbehörde gestützt werden.
Auf dieser Grundlage wird voraussichtlich auch László Kiss festgenommen. Diese ist beim ersten Mal 30 Tage gültig, kann danach aber um zwei Jahre verlängert werden. Allerdings nur für zwei Jahre, da die Strafprozessordnung vorsieht, dass bei Nennung eines Verdächtigen die Ermittlungen maximal 2 Jahre dauern dürfen.
Nach der Ankündigung von KNYF heute Morgen gibt es im Korruptionsfall Óbuda bereits 16 Verdächtige. Im Juni waren es erst 10.
Am Mittwoch hat die Zentrale Ermittlungsgeneralstaatsanwaltschaft im Rahmen ihrer laufenden Ermittlungen zu Korruptionsdelikten fünf weitere Personen als Tatverdächtige vernommen, von denen sich drei in Untersuchungshaft befinden.
Gestern führte die ermittelnde Generalstaatsanwaltschaft koordinierte Verfahrenshandlungen in dem Fall durch, in deren Rahmen an vielen Orten – darunter auch in der Budapester Hauptstadt III. Im Gebäude der Selbstverwaltung Kerület Óbuda-Békásmegyer sowie bei mehreren lokalen Regierungsunternehmen führte er Untersuchungen und Beschlagnahmungen durch. Die Generalstaatsanwaltschaft befragte fünf Personen als Tatverdächtige.
Zu den gestern befragten Verdächtigen gehört Dr. László-Kuss III. ein Bezirksbürgermeister, ein Gemeindeverwalter und ein ehemaliger Mitarbeiter des Bürgermeisteramtes, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinden und die Staatsanwaltschaft beabsichtigt, ihre Festnahme anzuordnen.
Nach dem begründeten Verdacht, der dem Bürgermeister Dr. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister im Oktober 2019 einigte sich László Kiss mit einem Bekannten darauf, dass die in seinem Interesse stehenden Unternehmen regelmäßig Aufträge von der Gemeinde erhalten, für die ihm und anderen in der Gemeinde tätigen amtlichen und inoffiziellen Personen Geld erstattet werden muss.
Um die Herkunft und den Zweck der Bestechungsgelder zu verschleiern, schloss die Gemeinde mit mehreren zu diesem Zweck gegründeten Wirtschaftsunternehmen fiktive, überteuerte Verträge ab. In Wirklichkeit wurden die in den gefälschten Geschäftsverträgen niedergelegten Dienstleistungen und Produkte nicht von den Vertragsunternehmen, sondern von anderen Wirtschaftsunternehmen zu einem geringeren Betrag als dem im Vertrag vereinbarten Preis erbracht. teilweise wurden die durchgeführten Arbeiten von Mitarbeitern der Gemeinde durchgeführt.
Die Oberstaatsanwaltschaft verdächtigt den Bürgermeister des Verbrechens der Annahme von Bestechungsgeldern, die im Rahmen einer kriminellen Verschwörung und als Unternehmen begangen wurden, sowie der Begehung weiterer Straftaten durch Missbrauch seiner privilegierten Amtsstellung durch eine Person in leitender Position.
Die beiden anderen neuen Verdächtigen in dem Fall sind ein III. ein Vertreter der Kreisgemeinde sowie der Geschäftsführer eines der zuständigen Wirtschaftsunternehmen.
Das Gericht verlängerte auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Festnahme des Vizebürgermeisters, der zuvor als Tatverdächtiger im Strafverfahren vernommen wurde, bis zum 20. Oktober 2024.
Titelbild: László Kiss
Quelle: Wikipedia