Bei jungen Menschen besteht ein großer Bedarf an spiritueller Betreuung.

Tausend reformierte junge Menschen aus Siebenbürgen, Ungarn und dem Karpatenvorland nahmen zum sechsten Mal an Zeteváral im Kreis Hargita teil, organisiert vom Christlichen Jugendverband (IKE). Richtung wechseln! Festival vom 4. bis 8. August. Apetroae Lucas-Matteo, IKE-Geschäftsführerin und Hauptorganisatorin, berichtete über die wichtigsten Vorteile des Treffens.

Die Diskussion über Themen, die als Tabuthemen gelten könnten, Seelsorge und besondere Gebetsmöglichkeiten wurden unter anderem zum sechsten Mal vom Christlichen Jugendverband (IKE) organisiert. Richtung wechseln! Auf einem Festival namens. An dem Treffen in Zeteváralja im Kreis Hargita nahmen Jugendliche aus Siebenbürgen, Ungarn und Unterkarpaten teil, an denen tausend reformierte Jugendliche teilnahmen.

Apetroae Lucas-Matteo, der Geschäftsführer des in Cluj-Napoca ansässigen IKE, sprach mit Krónika über die wichtigsten Vorteile des Treffens Anfang August. Der Hauptorganisator wurde in Székelyudvarhely geboren und hat gerade seinen Master in Unternehmensfinanzmanagement in Cluj abgeschlossen und wird auch in Zukunft in der geschätzten Stadt arbeiten. Wie er sagte, kamen zu dem 32-köpfigen Organisationsteam der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung weitere hundert Freiwillige hinzu, und in drei Tagen seien 85 Programme umgesetzt worden, vier weitere seien den Teilnehmern dauerhaft zugänglich gemacht worden. Dazu gehörten das unsichtbare Theater, das Gebetszelt, die Seelsorge und der Gebetsweg.

Foto: Richtung ändern - IKE Festival/Facebook

Der Hauptorganisator fasste die Hauptvorteile des diesjährigen Festivals wie folgt zusammen:

„Es ist schön zu sehen, wenn etwas greifbar wird. Wir sind ausgezogen. Wir dachten. Wir haben uns getroffen. Wir haben geredet. Wir waren nervös. Wir sind gereist. Wir haben nicht geschlafen. Wir haben gebaut. Wir warteten. Wir hatten Spaß. Wir haben geplant. Wir haben nachgefragt. Wir haben geantwortet. Wir haben neu gestaltet. Wir haben gebetet.“

Wie er sagte, kamen hauptsächlich junge Menschen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, hauptsächlich aus siebenbürgischen Kirchen, aber es gab auch Universitätsstudenten und eine Gruppe von 50 Personen kam aus Unterkarpatien.

Zu den Gästen zählten, wie er erklärte, Pfarrer, Dozenten und Studierende der Psychologie, die Vorträge hielten und an Diskussionsrunden teilnahmen.

„Unter unseren ständigen Programmen möchte ich das sogenannte unsichtbare Theater hervorheben. Dabei handelt es sich eigentlich um einen vorbereiteten Raum, in den die Teilnehmer mit verbundenen Augen eintreten und ihnen eine biblische Geschichte durch ihre Sinne präsentiert wird, die sie durch Geruch, Berührung und Sprache erreicht.“ - es ist also sozusagen sensibilisierend.

Die Teilnehmer müssen im unsichtbaren Theater nichts tun, sie betreten einfach die Augen verbunden und werden von den Führern hindurchgeführt. „Spiritual Care ist auch eng mit dem unsichtbaren Theater verbunden, da in der Regel ein großer Bedarf an Spiritual Care besteht, da es sich dabei um Geschichten handelt, die bewegend und aufwühlend sein können“, sagte der Hauptorganisator.

Der Name des Spiritual Care Programms war Vár-lak und die Organisatoren führten ihn ein, weil sie erkannten, dass junge Menschen persönliche Gespräche brauchen und oft nicht die Möglichkeit dazu haben.

„Wir sind der Meinung, dass es in unserem Land etwas tabu ist, einen Berater zu konsultieren, deshalb wollten wir junge Menschen dazu ermutigen, dies zu tun.“ Pastoren und Psychologiestudenten übernahmen bei dem Treffen die pastorale Arbeit. Auf die Jugendlichen warteten noch zwei weitere spirituelle Programme: das Gebetszelt und der Gebetsweg – dabei handelt es sich eigentlich um vorgefertigte Gebetswege mit formulierten Gedanken, die man begehen und über die man nachdenken konnte, und es gab auch die Möglichkeit zu beten. Das waren einzelne Programme, die man einzeln durchgehen konnte.“

sagte der Hauptorganisator.

Er ging auch auf die Geschichte des Festivals ein und erinnerte daran, dass dies bereits das sechste sei, das erste wurde 2012 in Szóvata und dann 2016 am selben Ort organisiert. Im Jahr 2018 fand es in Nagyenyed statt, im Jahr 2020 konnte es aufgrund der Coronavirus-Epidemie nicht organisiert werden, dann im Jahr 2022 und dieses Jahr erneut in Zeteváralja, und den Plänen zufolge wird der Veranstaltungsort im Jahr 2026 am selben Ort sein.

Zum Programm sagte Apetroae Lucas-Matteo auch, dass am Vormittag Andachten stattfanden und tagsüber Diskussionen, Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops auf die Teilnehmer warteten. Unter anderem wurde viel über Süchte gesprochen: Éva Bartha| Während ein klinischer Psychologe im Namen der Bonus Pastor Foundation einen Vortrag hielt, fand eine Diskussionsrunde unter Beteiligung junger Menschen aus Unterkarpatien statt: Sie politisierten nicht, sondern sprachen darüber, wie sie jeden Tag in dem vom Krieg zerrütteten Land leben.

Foto: Richtung ändern - IKE Festival/Facebook

Der ehemalige Pfarrer und Küchenchef Sándor Berke veranstaltete einen Kochworkshop, anschließend konnten die Teilnehmer an der Diskussion „Als Christ im Unternehmensbereich“ teilnehmen und außerdem dem Vortrag von Pfarrer János lauschen Bustya mit dem Titel „Sexualität und Liebe in der Bibel“.

„Deshalb haben wir auch versucht, Themen zu finden, von denen Jugendliche zwar weniger hören, die aber großes Interesse daran wecken.“

Auch der Vortrag von Beke Boróka mit dem Titel „Netzwerke in der Kirche“ war so, und wir haben eine Zusammenarbeit mit der Synode der Reformierten Kirche Ungarns, und Dóra Gulyás war Gast der Synode, die gemeinsam mit Richárd Kiss einen Vortrag hielt Unter dem Titel „In Verbindung mit der Jugend“ wurde der Hauptorganisator aufgeführt. Er betonte auch, dass die Rückmeldungen der Teilnehmer den Organisatoren zeigten, dass es durchaus Bedarf an Veranstaltungen dieser Art gebe, bei denen sich mehrere kirchliche Gruppen treffen könnten, aber auch an spirituellen Programmen und intensiven Gesprächen.

„Ein Novum waren die Kleingruppengespräche am Ende jedes Tages, bei denen die Teilnehmer unter der Leitung der Pfarrerinnen und Pfarrer über die Themen des Tages sprachen. Zitat Das wichtige Stichwort ist, dass dieses Treffen uns bewegt. Dies bezieht sich darauf, dass wir vor allem nach Antworten auf die Fragen suchen, wie Gott uns im Alltag bewegt, wie er uns in einer Gemeinschaft, einer Jugendgruppe und einer großen Gruppe bewegt wie wir auf einem Gemeinschaftsfest unsere Komfortzone verlassen. Auch die Andachten und Kleingruppendiskussionen sowie ein Teil der Vorträge basierten auf diesem Thema.

sagte der Hauptorganisator.

Die Veranstaltung gilt in mehrfacher Hinsicht als einzigartig, auch weil es sich um ein Fest handelt, zu dessen Organisation sich jeder im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit verpflichtet.

Chronik

Ausgewähltes Bild: Apetroae Lucas-Matteo, Geschäftsführer von IKE, Hauptorganisator des Festivals Foto: Richtung ändern – IKE Festival/Facebook