Die Jury wählte Róbert Koltai und Ferenc Elek zu den besten Schauspielern für ihre Leistung im Film „Jeder kann sterben“. Katalin Takács erhielt den Preis als beste weibliche Episodenschauspielerin für ihre Rolle im Film „Der Besuch des Franziskus“.

Der Schauspieler Gábor Reviczky erhielt am Sonntag auf dem nach dem verstorbenen Schauspieler und Regisseur benannten Filmfestival in Keszthely den István Bujtor Lifetime Achievement Award.

Festivaldirektor Imre Lutter sagte bei der Preisverleihung: Für das Bujtor István Film Festival, das in diesem Jahr zum ersten Mal in der Stadt am Plattensee stattfand, wurden 117 heimische Werke eingereicht, von denen 84 in das Wettbewerbsprogramm aufgenommen wurden, 64 auch vor Ort überprüft.

An den vier Tagen besuchten das Filmfestival und seine Begleitprogramme mehr als 10.000 Besucher.

Bürgermeister Jenő Manninger sagte, dass es für die Stadt sehr wichtig sei, dass dieses Festival hierher verlegt wurde, wodurch das kulturelle Leben von Keszthely viel reicher geworden sei.

Neben dem Vorsitzenden der Jury beurteilten der Filmregisseur Gábor Ferenczi, die Schauspielerin Natasa Stork, der Regisseur Imre Lutter, der Regisseur Alfréd Wiegmann und der Regisseur József Kalász die nominierten Werke.

Zusätzlich zum Lifetime Achievement Award überreichte der Rockmusiker und Komponist Károly Frenreisz im Namen der Familie den István Bujtor Award. Diese Auszeichnung erhielten die Dokumentarfilme My Back Story und The Decision, der Kurzfilm The Sunday Kidnapping und der Spielfilm Six Weeks.

   Róbert Koltai und Ferenc Elek wurden für ihre Leistung im Film Meghni täki tud zu den besten Hauptdarstellern im Kurz- und Spielfilmwettbewerb gewählt. Katalin Takács erhielt den Preis als beste weibliche Episodenschauspielerin für ihre Rolle im Film „Der Besuch des Franziskus“.

Es wurden auch andere Schauspielpreise verliehen, so wurden auch Emőke Zsigmond, József Szarvas und Franciska Törőcsik ausgezeichnet, aber auch Sängerin Adél Csobot wurde für ihre Leistung in Cicaverzum ausgezeichnet.

Der Preis für die beste Kurzfilmregisseur ging an Claudia Benkő und Zsolt Magyari für das Werk 1939, der beste Kurzfilm ging an Sunday Kidnapping.

Der Preis für den besten Animationsfilm ging an die vier Seelen des Kojot, unter den Dokumentarfilmen wurde das Werk mit dem Titel „Aki vanzte az time – Ágnes Keleti“ ausgezeichnet. Lőrinc Pusztai gewann mit seinem Poesiefilm Anna örök den Preis für die beste Regie in der Kategorie Dokumentar- und Poesiefilme.

Der Sonderpreis des Ungarischen Hollywood-Rats ging an die Filme Cicaverzum, Memento Mori – Die Legende von Vác und The Singer. Die Macher von Cicaverzum und dem Dokumentarfilm My Back Story können aufgrund der Entscheidung der Jury als Wettbewerbsfilmer zum Ungarischen Filmfestival in Los Angeles reisen.

MTI

Titelbild: MTI/Csilla Cseke