Neben den Schulgruppen waren auch Kinder in staatlicher Obhut und aus dem Pflegenetzwerk sowie Schulkinder anwesend.

Die Erzsébet-Lager am Balaton und Siebenbürgen, die von Mitte Juni bis Ende August liefen, seien zu Ende gegangen, jede Woche kämen mehr als 40.000 Menschen in die Erzsébet-Lager in Zánka, Fonyódliget und Siebenbürgen, teilte der Staatssekretär für Familien mit das Ministerium für Kultur und Innovation am Sonntag.

Die Erzsébet-Stiftung für Kinder des Karpatenbeckens (Erzsébet-Stiftung), die die Lager organisiert, stellte mit Unterstützung der Regierung Unterkunft, tägliche Mahlzeiten, Gesundheitsversorgung und viele Programme für die Schulkinder im Lagerprogramm bereit. Auf dem Weg zu den Lagern in Zánka und Fonyódliget

Die Gruppen kamen aus 700 Institutionen, aus 510 Siedlungen im ganzen Land sowie von außerhalb der Grenzen.

Zsófia Koncz erwähnte, dass die Gruppen in diesem Jahr kostenlos zu den Lagern am Balaton und nach Hause reisen konnten. Mehr als 22.000 Camper nutzten die Gelegenheit. Die Zugfahrt wurde von der Erzsébet-Stiftung organisiert und mit staatlicher Unterstützung finanziert.

Am Plattensee konnten die Kinder neben einem Abenteuer auch an Konzerten, traditionellen, digitalen Kompetenzentwicklungs- und Sportprogrammen, Geschicklichkeitsspielen, Musik- und Tanzkursen, Umwelt- und Bildungspräsentationen, gemeinschaftsbildenden und spirituellen Programmen mit christlichem Geist teilnehmen Park, Drachenfliegen und Bogenschießen. Auf der Exathlon-Strecke der Erzsébet-Lager in Zánka und Fonyódliget legten die Kinder fast 50 Kilometer zurück und marschierten rund 600 Stunden lang.

Zsófia Koncz berichtete auch, dass an den Wochenenden Familien in das Lager in Zánka kamen und neben dem Strand auch Kunsthandwerk, Familienkino und Konzerte auf sie warteten. In Siebenbürgen wurden die Lagerprogramme durch Ausflüge nach Székelyföld ergänzt. Das Erzsébet-Lager in Siebenbürgen wird dieses Jahr 10 Jahre alt, und ungarische Kinder können nun seit 5 Jahren gemeinsam mit ihren siebenbürgischen Altersgenossen campen.

Im letzten Jahrzehnt wurden mehr als 20.000 ungarische Kinder aus dem Mutterland und von jenseits der Grenze in das Lager in der Nähe von Madarasi-Hargita aufgenommen.

Den Angaben zufolge kamen mehr als dreitausend Kinder aus Siebenbürgen, dem Hochland, dem Süden, Őrvidék, Transkarpatien und Kroatien in das Lager am Balaton.

Ärzte und Krankenschwestern des Bethesda-Kinderkrankenhauses sorgten in allen Schichten in den hervorragend ausgestatteten Gesundheitszentren im „Kleinkrankenhaus“-Stil auf den Campingplätzen in Zánka und Fonyódliget für einen pädiatrischen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr, Mitarbeiter des Nationalen Rettungsdienstes waren ständig vor Ort Die Rettungskräfte waren mit Krankenwagen in den Camps vor Ort und am Ufer kümmerten sich Rettungsschwimmer um die Camper.

Der Sicherheitsdienst sorgte dafür, dass Unbefugte den Kindercampingplatz nicht stören konnten. Diesem Zweck dienen auch der Zaun in Zánka und Fonyódliget sowie das Überwachungskamerasystem mit 24-Stunden-Kontrolle. Darüber hinaus diente in jeder Schicht ein Einsatzkommandant, dessen Hauptaufgabe darin bestand, sofortige Maßnahmen zu organisieren und eine mögliche Notfallsituation zu koordinieren. Für eine Notmaßnahme bestehe kein Bedarf, erklärte der für Familien zuständige Staatssekretär.

Er ging auch auf die Tatsache ein, dass die Erzsébet-Stiftung während der Ferien am Balaton – Zánka und Fonyód Liget – fünf Mahlzeiten am Tag bereitstellte. In 10 Wochen verzehrten die Camper unter anderem etwa 65 Tonnen Gemüse und Obst, 35 Tonnen Fleisch sowie etwa 770.000 salzige und süße Backwaren und es wurden mehr als 11 Tonnen Trockennudeln zum Mittag- oder Abendessen gekocht. Bei dem Gottesdienst achteten die Veranstalter auch auf gluten-, laktose- und milcheiweißfreie sowie vegetarische Kost. Die Menüs werden jedes Jahr von einem Ernährungsberater und Lebensmittelspezialisten zusammengestellt.

Er erwähnte auch, dass die Erzsébet-Lager seit den Renovierungsarbeiten auf vier Jahreszeiten beschränkt sind: Im Zánkai Erzsébet-Lager finden vom 9. bis 27. September von Montag bis Mittwoch und von Mittwoch bis Freitag Klassenfahrten statt. Die Heilungslager in Zalaszabar dauern bis Dezember, und ab Mitte November organisiert die Erzsébet-Stiftung Weihnachtslager in Zánka.

Auch in Zukunft werde die Regierung den Betrieb der Erzsébet-Lager unterstützen, die ungarischen Familien vergünstigte Freizeitmöglichkeiten bieten, betonte Zsófia Koncz in ihrer Stellungnahme.

MTI

Ausgewähltes Bild: erzsebettaborok.hu