Berlin ringt mit Lösungen für die durch illegale Migration verursachte Krise, wobei man merkt, dass die Fragen und Probleme unangenehm konkret werden.
Der Weltpublizist kämpft bereits darum, die Migrationskrise zu lösen – und ist zu dem Schluss gekommen, dass dies nach den geltenden Regeln der Europäischen Union nur durch Gesetzesverstöße oder schwere politische Konflikte zu erreichen ist.
Carolina Drüten schreibt, dass in Deutschland auch vorgeschlagen wurde, die Einreise von Migranten zu verweigern, da dies an den Außengrenzen der EU bereits zum alltäglichen Vorgang geworden sei.
Dies steht jedoch im Widerspruch zu den Vorgaben der EU, die einen minimalen Handlungsspielraum lassen, da alle Anträge geprüft werden müssen und die Möglichkeit einer Rückabwicklung grundsätzlich ausgeschlossen ist.
Der Autor glaubt, dass sich die durch Migration verursachten Probleme auch am Wahlergebnis ablesen lassen, die Bevölkerung sei von Masseneinwanderung betroffen, weil illegale Einwanderer und selbst Kriminelle selten abgeschoben würden, und dies stärke die Positionen der AfD.
„Die Fragen werden jetzt unangenehm konkret: Wird der Flüchtling, der seit Monaten unterwegs ist, an der Grenze angehalten?“ Können sie ihren Zutritt physisch verhindern? Können sie sie wegschieben? Was ist mit Frauen und Kindern? Will die Union einen Zaun bauen wie Ungarn? Wenn die Antwort auf alle diese Fragen „Nein“ lautet, was ist dann der Plan der EU? - listet den Publizisten auf.
Bezüglich des Grenzschutzes ist anzumerken, dass Brüssel rund zwei Milliarden Euro, also 800 Milliarden HUF, schuldet, da Ungarn seit 2015 so viel für den Grenzschutz ausgegeben hat.
Gergely Gulyás, der die deutschen Wahlergebnisse bewertete, sagte zu Mandiner: Deutschland sollte sich dem Migrationskampf unseres Landes gegen Brüssel anschließen.
Titelbild: Syrische Flüchtlinge kommen in der Aufnahmestation Friedland bei Göttingen in Mitteldeutschland an.
Quelle: MTI/EPA/Swen Pförtner