Und null bis zum Alter von drei Jahren. Und das sagen nicht wir, sondern die WER!

Die Nutzung von Smartphones verschlechtert die psychische Gesundheit, wirkt sich stark auf unser kulturelles Leben aus und verschlechtert insgesamt unsere Lebensqualität – erklärte Melinda Hal, klinische Psychologin und Wirtschaftswissenschaftlerin, am Donnerstagabend in der neu gestarteten Nachrichten-Hintergrundsendung 48 Minuten des aktuellen Senders M1.

Als neue Moderatoren diskutierten unter der Leitung von Zoltán Martí, Online-Direktor des MTVA, Melinda Hal, eine klinische Psychologin, Wirtschaftswissenschaftlerin und führende Forscherin des MCC Learning Research Institute, und István F. Takács, ein Psychologe und Trainer Es wurden die mentalen, philosophischen, psychologischen Hintergründe, Vorteile und Nachteile der Nutzung von Mobiltelefonen diskutiert.

Entgegen der Meinung seines Kollegen István F. Takács war er der Ansicht, dass es nicht sicher sei, dass eine zentrale Regulierung für die Verwendung intelligenter Geräte erforderlich sei, aber es sei wichtig, darüber zu sprechen, und es sei gut, wenn es eine wissenschaftliche Diskussion darüber gäbe Es.

Melinda Hal zitierte die Empfehlung der WHO und sprach darüber, wie

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt bis zum dritten Lebensjahr keine Minuten Bildschirmzeit und bis zum Teenageralter insgesamt nicht mehr als eine Stunde pro Tag.

Die gerade in ungarischen Schulen eingeführte Bestimmung zielt darauf ab, sie näher an eine Stunde heranzuführen, was laut Wissenschaft immer noch akzeptabel ist und keinen dauerhaften Schaden anrichtet, da die durchschnittliche Nutzung intelligenter Geräte durch die heutigen Jugendlichen 6,5 Stunden beträgt.

intelligentes Gerät

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Laut István F. Takács gibt es derzeit kein geeignetes wissenschaftliches Messinstrument dafür, wo Suchtverhalten oder problematische Gerätenutzung beginnt. Sein Gesprächspartner sieht es jedoch so: Wenn wir bei jungen Menschen eine Verschlechterung der Lebensqualität feststellen – zum Beispiel Bewegungsprobleme, Depressionen, Angstzustände, Persönlichkeitsverzerrungen oder erheblicher Pornografiekonsum –, dann sind Intervention und Behandlung notwendig.

Im Programm wurden auch Beispiele aus der Slowakei, Italien, Finnland und den USA zum Einsatz mobiler Geräte in der Schule vorgestellt. In der Slowakei werden Mobiltelefone ab Januar durch Altersunterschiede reguliert und in Italien ist die Mitnahme von Mobiltelefonen in Kindergärten und die ersten fünf Schulklassen ab dem laufenden Schuljahr verboten. In Finnland ist der Einsatz von Smart Devices in den unteren Klassen einiger Schulen ebenfalls verboten und in den USA ist die Gesellschaft gespalten, weil viele Menschen sie aufgrund von Schießereien in der Schule als wichtiges Kommunikationsmittel betrachten.

István F. Takács sieht es so: Nicht mit einem Verbot, sondern mit ausreichender Vorbereitung und persönlichem Engagement der Lehrer, um sicherzustellen, dass Kinder ihre Mobiltelefone im Unterricht nicht benutzen. Aber Melinda Hal sagte das weiter

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und internationale Studien haben festgestellt, dass intelligente Geräte auch im ausgeschalteten Zustand ablenkend wirken, was tendenziell zu einer Verschlechterung der kognitiven Leistung führt.

Wir haben Angst vor der Verwendung intelligenter Geräte, da auch Erwachsene keine gute Lösung für die korrekte Verwendung haben. Daher besteht die einfache gesellschaftliche Reaktion darin, sie zu verbieten. Das zu erreichende Ziel bestehe darin, den Umgang mit intelligenten Geräten so zu lehren, dass kein Verbot erforderlich sei, sagte István F. Takács.

Aufgrund des unterentwickelten emotionalen Systems und der Entscheidungsfähigkeit junger Menschen im Alter zwischen 20 und 22 Jahren ist es notwendig, Mobiltelefone einzuschränken, ebenso wie andere Suchtmittel, Alkohol, Zigaretten und Drogen. Es ist nicht möglich, nur auf Liebe und Akzeptanz zu bauen – aber Bildung ist vor allem wichtig – denn wir sind bereits in einer so späten Stunde, dass eine zentrale Regulierung notwendig ist

Melinda Hal erklärte.

István F. Takács schlug vor, dass der Lehrer, der Erwachsene, dem Kind das Vertrauen geben sollte, dass die Verantwortung des Einzelnen für den Umgang mit den Kindern wichtig ist. Melinda Hal vertrat den Standpunkt, dass ein Mobiltelefon für die Entwicklung von Vertrauen und normativer Bindung nicht notwendig sei, Vertrauen könne nicht gebildet werden, wenn das Smart Device vorhanden sei.

Er stellte außerdem fest, dass die übermäßige Nutzung digitaler Geräte zu Bindungsproblemen und einem emotionalen Defekt führt, der auch zu Generationenproblemen führt. Auch bei Kleinkindern ist „Digitaler Autismus“ aufgetreten, der bereits im Kindergarten in Form von Wutanfällen und Ängsten auftritt.

Am Ende des Gesprächs bestätigten István F. Takács und Melinda Hal, dass Belästigung eines der größten Probleme im Online-Bereich ist.

MTI

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