Mit der Erhöhung würde das monatliche Nettoeinkommen von 10.000 HUF auf 20.000 HUF und das von zwei Kindern auf 40.000 HUF pro Kind steigen. Bei drei oder mehr als drei Kindern würde sie sich nach der Verdoppelung im nächsten Jahr auf 66.000 HUF pro Monat für jedes Kind erhöhen. Laut dem leitenden Analysten der K&H Bank ist das Programm machbar und zeitgemäß.

Der Familienfreibetrag ist inzwischen zu einem der wichtigsten Elemente der Familienunterstützung geworden, und die Regierung würde seinen Betrag entsprechend im nächsten Jahr verdoppeln, berichtet . Dabei handelt es sich um eine Steuervergünstigung, mit der sich die konsolidierte Steuerbemessungsgrundlage des Anspruchsberechtigten verringert, d. h. die Vergünstigung erhöht das Nettogehalt des Anspruchsberechtigten, gleichzeitig ändert sich das Brutto aber nicht. (Der Nettobetrag wird zu Lasten der 15-prozentigen Einkommensteuer und des 18,5-prozentigen Sozialversicherungsbeitrags höher ausfallen.) Die Höhe des Familienfreibetrags wird immer anhand der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen ermittelt.

Aus dem diesjährigen Haushalt gibt der Staat dafür 320 Milliarden Forint aus, hinzu kommen weitere 52 Milliarden Forint an Beitragsermäßigungen. Das sagte Dávid Németh, Senior Analyst bei der K&H Bank

Von der Erhöhung des Familienfreibetrags können rund eine Million Haushalte, also viele, betroffen sein. Dies würde etwa 160 Milliarden Forint zusätzliche Ausgaben im Haushalt bedeuten, was 0,24 bis 0,25 Prozent des BIP entspricht.

Der Betrag sei an sich grundsätzlich nicht hoch, gleichzeitig müssten aber mehrere Faktoren berücksichtigt werden, betonte der führende Analyst.

Im nächsten Jahr könnten die Zinsaufwendungen um ein Prozent sinken, was Spielraum bedeuten könnte. Andererseits gibt der Staat im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten viel für die Ankurbelung der Wirtschaft sowie für deren Betrieb aus. Viel hänge auch davon ab, ob es neben dem diesjährigen Defizitziel von viereinhalb Prozent gelinge, die 3,7 Prozent im nächsten Jahr zu halten oder, sagen wir, um ein oder zwei Zehntel zu steigern, meinte er.

Dávid Németh erinnerte:

Das Programm ist im Hinblick auf die Höhe der Beträge machbar und zeitgemäß, da der Familienfreibetrag seit seiner Einführung nicht angetastet wurde, er ist überhöht.

Auch der Zeitpunkt sei kein Zufall, das Kabinett wolle dies vor den Wahlen 2026 tun, fügte er hinzu.

Mit der Erhöhung würde das monatliche Nettoeinkommen von 10.000 HUF auf 20.000 HUF und das von zwei Kindern auf 40.000 HUF pro Kind steigen. Bei drei Kindern beträgt der Höchstbetrag des Familienfreibetrags derzeit 99.000 HUF pro Monat. Bei mehr als drei Kindern gibt es derzeit für jedes Kind einen Zuschlag von 33.000 HUF pro Monat, sodass der Familienfreibetrag beispielsweise für vier Kinder 132.000 HUF pro Monat und für fünf Kinder 165.000 HUF pro Monat beträgt. Nach der Verdoppelung würde dieser Betrag im nächsten Jahr für jedes Kind auf 66.000 HUF pro Monat steigen.

Da dies jedoch einkommensabhängig ist, können bereits jetzt nicht alle Familien den Höchstbetrag des Rabatts nutzen. Bemerkenswert ist auch, dass der Premierminister von einer zweistufigen Erhöhung gesprochen hat, sodass das wahrscheinlichere Szenario darin besteht, dass die volle Erhöhung, also die Verdoppelung, ab 2026 in Kraft treten würde, bemerkte Magyar Nemzet.

Titelbild: pixabay.com