Ein Fordson-Traktor, ein Weinkarren und das Székely-Tor in Csernát gehören zu den einzigartigen Objekten, die von den neun Institutionen in Székelyföld geliehen wurden und noch nie zuvor in Ungarn gesehen wurden!

Die große Ausstellung mit vielen Überraschungen, die am 15. Oktober im Ethnographischen Museum eröffnet wird, präsentiert die Vielfalt des historischen Székelylandes von der Urbanisierung im 19. Jahrhundert bis zur Modernisierung im 21. Jahrhundert. Die zu präsentierenden Objekte und Dokumente sind am Mittwochabend aus den Sammlungen der großen Székelyföld-Museen in Budapest eingetroffen. Ziel der Ausstellung sei es, die herausragenden Artefakte sichtbar zu machen, die in Ungarn noch nicht gesehen wurden und in Institutionen jenseits der Grenze versteckt seien, gab das Museum für Ethnographie in seiner Ankündigung bekannt.

Das Székelyland des 21. Jahrhunderts – als Teil Rumäniens – definiert sich als eine einheitliche Region.

Die auf ethnischer Basis definierte Geschichte, Kulturgeschichte, wirtschaftliche Entwicklung sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen der Region bilden innerhalb der Grenzen Rumäniens in vielerlei Hinsicht noch immer eine spezifische, eigenständige Einheit, während sie innerhalb Ungarns eine Sonderstellung für sich behält Nation als Ganzes.

Die Ausstellung führt Sie durch die von Ungarn bewohnten Gebiete in drei rumänischen Kreisen (Hargita, Kovászna und Maros) und soll den kontinuierlichen Übergang und die natürliche Dynamik der Székely-Kultur vermitteln.

Die am Ausstellungsprojekt beteiligten Székelyföld-Museen:

Székely-Nationalmuseum, Sepsiszentgyörgy (SZNM)
Haszmann-Pál-Museum, Alsócsernáton (HPM)
László-Incze-Zunftgeschichtsmuseum, Kézdivásárhely (ILCM)
Ethnografisches Museum Csángó, Zabola (CSNM)
Csíki-Székely-Museum, Csíkszereda (CSSZM)
Haáz Rezső Museum, Székelyudvarhely (HRM)
Ethnografisches Museum Havadtő; Havadtő (HNM)
Maros County Museum, Marosvásárhely (MMM)
István Molnár Museum, Székelykeresztúr (MIM)
Márton Tarisznyás Museum, Gyergyószentmiklós (TMM)

Titelbild: Die Székei-Artefakte sind in Budapest angekommen.
Quelle: Museum für Ethnographie