„Lasst uns dort einkaufen, wo wir die besten Preise bei gleicher Qualität und besserem Service bekommen und in schwierigen wirtschaftlichen Situationen eine Haltung der Solidarität erleben können“, sagt László Csizmadia, Vorsitzender des Kuratoriums des Forums Zivile Solidarität – Stiftung Zivile Solidarität. in seiner Ankündigung am Montag.

Die ungarischen Lebensmitteleinzelhandelsketten verstanden trotz der Ermutigung durch SPAR, dass die Bekämpfung der Inflation im gemeinsamen Interesse aller Mitglieder unserer Gesellschaft liegt. SPAR tat dies nicht, sie kritisierte die ungarische Regierung für die Einführung der Preisobergrenze.

Damit bewies er, dass er die Interessen ärmerer Kunden ignoriert und sogar einen Großteil seiner Stammkunden zum Abpumpen nutzt.

Wenn man bedenkt, dass andere Supermarktketten von einer ähnlichen Lösung Abstand genommen haben, bedeutet die Berufung der SPAR beim Brüsseler Gericht, dass sie sich weder um die Lebensunterhaltsprobleme des ungarischen Volkes kümmerte noch seinen wirtschaftlichen Appetit dämpfen wollte.

Die wohl Mehrheit der Lebensmittelkäufer lehnt dieses Verhalten ab.

Auch in Fachkreisen wird deutlich, dass der Auftritt in Ungarn für die Eigentümer der SPAR Ungarn eine hervorragende Investition war. Das ist auch heute noch so, denn sie investieren weiter.

Das Management von SPAR schien vor seinen Eigentümern zu verheimlichen, dass sein Wissen dem der Konkurrenten unterlegen sei.

Laut Traumbuch ist der Beginn des Fürsorgezustands auch nicht zukunftsweisend. Sie vergaßen, dass ihre Angestellten ebenfalls Ungarn sind, die für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen. Wenn sie ihren Arbeitsplatz verlassen, werden sie zu Kunden, daher müssen die Forints in ihrem Portemonnaie gut angelegt sein. Ihre Gehälter bei SPAR belegen die obige Aussage.

Die räuberische Privatisierung führte zu leichter Beute auf dem ungarischen Markt. Die aus dem Ausland eingekauften Waren zerstörten in kurzer Zeit die ungarische Lebensmittelindustrie. Allein dafür gäbe es etwas zurückzuzahlen.

Das seltsame Verhalten der SPAR, dass sie Eigentumsschutz braucht und deshalb ihr Vermögen in ausländische Hände legt, ist höchst fragwürdig. Soweit wir wissen, drohte ihnen keine Zwangsverstaatlichung.

Derzeit ist erneut davon auszugehen, dass einige Lebensmittelgroß- und -einzelhandelsunternehmen dazu übergegangen sind, die Preise für Grundnahrungsmittel brutal zu erhöhen.

So kann SPAR auch sicherstellen, dass seine Wareneinkäufe bereits von den zuständigen Behörden hinsichtlich der Preisgestaltung bei den Vertriebspartnern geprüft werden. Man darf gespannt sein, welche Art von Rabatten sie als Vergütung, beispielsweise für Werbung, oder auf Mengenbasis erhalten, die sie jedoch in ihren Einkaufspreisen durchsetzen. Daher können diese Beträge sogar direkt an die Muttergesellschaft fließen. Die Preiskalkulationen der SPAR Ungarn können sogar von höheren Einkaufspreisen ausgehen.

Die Bildung der Großhandelspreise von SPAR in Ungarn kann zu einer gewichteten Marge führen, sodass die im Einzelhandel durchgesetzten Gewinnmargen das Gesamtmargenniveau des Unternehmens für die Prüfung weniger transparent machen.

Auch die potenziell unangemessene Höhe der Wartungskosten kann zu Gewinnverzerrungen führen. Beachtung verdient ein Vergleich der Einkaufspreise der im Mutterland validierten lokalen SPARs mit denen in Ungarn.

Für unsere Zivilgesellschaft ist es schwierig, die Klagen der SPAR Ungarn zu verstehen, aber die Wettbewerber auf dem ungarischen Markt können die Richtung vorgeben, um die Kunden zu orientieren.

Kaufen wir dort ein, wo wir die besten Preise bei gleicher Qualität und besserem Service bekommen und in schwierigen wirtschaftlichen Situationen eine Haltung der Solidarität erleben können.

Möge der Gott des Gebens wie der Gott des Empfangens sein!

László Csizmadia,
Vorsitzender des CÖF-CÖKA-Kuratoriums

Titelbildquelle: Spar Group