Ich möchte im Sinne eines gesunden Patriotismus Unternehmen in ungarischem Besitz den Vorzug geben – darüber sprach Richárd Szabados, der für die KMU-Entwicklung und Technologie der NGM KKV zuständige Staatssekretär, während eines Hintergrundgesprächs am Montag. Der am 15. September angetretene Spezialist kündigte an, dass der Herbstaktionsplan bald beginnen werde, der genaue Betrag sei jedoch noch nicht bekannt.

„Ich möchte ein völlig offenes Staatssekretariat, das viel näher am Kunden ist“, sagte Richárd Szabados, Leiter des für KMU-Entwicklung und Technologie zuständigen Staatssekretariats im Ministerium für Volkswirtschaft, während eines Hintergrundgesprächs am Montag. Der neue Staatssekretär war zuvor bei mehreren Banken tätig, wobei sein Haupttätigkeitsfeld die Kreditvergabe an KMU war. Der neue Leiter wird sich in der nächsten Zeit mit den größten Wirtschaftsinteressenorganisationen treffen.

Die aktuelle Wirtschaftslage gebe viel Raum für Arbeit und Förderprogramme würden mit Hochdruck vorbereitet, sagte er.

Es stehen Unionsmittel und inländische Haushaltsmittel zur Verfügung.

Er sprach auch davon, dass die Mittel für Unternehmen derzeit im Überfluss vorhanden seien und dass diese sinnvoll eingesetzt werden sollten. Wenn jemand den Unternehmen die Optionen gut erklären könne, würden sie eine Entscheidung treffen, fügte er hinzu.

Künftig werde man im Sinne der KMU-Strategie und der Wettbewerbsfähigkeitsstrategie arbeiten, sagte Szabados. Ich möchte die Investitionsquote des Mittelstands bis 2030 auf 40 Prozent steigern. Bezogen auf die Exportkapazität möchte ich die derzeitige KMU-Quote von 5 Prozent auf 7 Prozent steigern. Darüber hinaus möchte ich den Kreditzins im Mittelstand bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen, fügte er hinzu.

Gesunder Patriotismus

Szabados sprach auch davon, dass sie im Sinne eines gesunden Patriotismus gerne Unternehmen in ungarischem Besitz bevorzugen würden. Es würde eine große digitale Plattform geschaffen, auf der Unternehmen an einem Ort auf alle Informationen zugreifen können.

Zum Herbst-Aktionsplan sagte er, dass innerhalb von GINOP EU-Mittel zur Verfügung stünden und man sich vor allem auf Vereinfachungen und Bereichsänderungen konzentrieren wolle. Szabados erklärte, dass die Unternehmen nicht rückzahlbare Subventionen wünschen und sich auch in diese Richtung öffnen wollen. „Ich möchte den Herbstaktionsplan innerhalb von zwei Monaten so weit bringen, dass Ausschreibungen durchgeführt werden können“, fügte er hinzu. Die genaue Höhe des Herbstwahlkampfplans wird erst im November bekannt gegeben, darin sind aber auch nicht rückzahlbare Zuschüsse und Zuschüsse enthalten, die zum Schuldenabbau eingesetzt werden können.

Sie sammeln kontinuierlich Feedback und können in bestimmten Abständen auf alle Anregungen professionell reagieren.

Auf eine Frage antwortete Richárd Szabados, je sauberer die Wirtschaft, desto mehr Ressourcen stünden den Unternehmen zur Verfügung. Es seien positive Anreize erforderlich, fügte er hinzu.

Es bestehe durchaus Bedarf, das Profil der Unternehmen zu bereinigen, auch bei der KMU-Definition könne es Änderungen geben, antwortete der Staatssekretär auf eine weitere Frage.

Unternehmen, die Wachstum priorisieren, seien bei Subventionen auf jeden Fall im Vorteil, antwortete Szabados auf eine andere Frage.

Wir wollen die Förderung auf Orte konzentrieren, die neue Investitionen generieren.

Quelle: Origo

Foto: MTI/János Mészáros