Die Beweise liegen bereits vor.
Es tauchen immer wieder Artikel auf, in denen das Mathias Corvinus Collegium befürchtet wird: Das Soros-Netzwerk befürchtet, dass es der Talentagentur gelingen wird, konservatives und patriotisches Denken in Westeuropa zu fördern.
Innerhalb kurzer Zeit wurde in Deutschland, Österreich und Ungarn ein koordinierter Angriff gegen Mitteleuropas wichtigste Talentagentur, das Mathias Corvinus Collegium, gestartet – die Fäden führen zu György Soros.
Es ist ein E-Mail-Austausch durchgesickert, in dem sich die Berliner Elite-Business-School ESMT beim deutschen Außenministerium erkundigt, wie MCC zu bewerten sei.
Die Antwort kam von Julia Gross, der deutschen Botschafterin in Budapest: „Das MCC ist die Kaderfabrik der Regierungspartei Fidesz, eine Propagandaschule.“
Der Brief wurde von Correctiv veröffentlicht, aber die Zeitung selbst begann sofort, die Ereignisse nach ihrem eigenen Narrativ darzustellen, da sie im ersten Absatz behauptete, Viktor Orbán sei ein „viel kritisierter Rechtspopulist“. Laut Spiegel-Recherchebericht wird das Portal beispielsweise von der György-Soros-Stiftung finanziert und hat bereits 100.000 Euro erhalten, um „Fake-News-Verbreitung auf Facebook“ aufzudecken – also solche, die nach dem linken Narrativ Fake News sind.
Correctiv veröffentlichte weitere Details aus der Einschätzung des Botschafters, der Diplomat schrieb, dass es dem MCC gelingt, deutschsprachige Menschen von konservativ bis sehr konservativ anzulocken und aktive und wirksame Propaganda zu betreiben.
Unterdessen erklärte das Außenministerium in seinem Bericht, es hoffe, dass ein Studium in Deutschland erhebliche Auswirkungen auf ungarische Studierende haben und sie aus der „Fidesz-Blase“ herausführen werde.
In ihrer Antwort verteidigte die ESMT – die von Unternehmen wie BMW, Lufthansa und der Deutschen Bank unterstützt wird – die Partnerschaft mit MCC, dank der ungarische Studenten mit einem Stipendium kostenlos an einer der besten Universitäten Europas studieren können.
Es ist nicht das erste Mal, dass in Deutschland versucht wird, die Zusammenarbeit zwischen der ESMT und dem MCC zu verhindern: So forderte der Autor des Tagesspiegels die sofortige Auflösung des Vertrags, womit er in Michael einen Unterstützer fand Roth – Laut dem SPD-Politiker passt das MCC „nicht zum freien Berlin“.
Einige extrem antiungarische, linke Deutsche versuchen, die Studierenden des Mathias Corvinus Collegiums daran zu hindern, mit einem Stipendium kostenlos an einer der besten Universitäten Europas zu studieren.
Zudem waren es nicht „nur“ die Institutionen, die weltweit anerkannten Experten, die unter Beschuss standen: Auch die Leitung der Studienstiftung des deutschen Volkes, die mit staatlichen Mitteln arbeitet, fürchtete sich vor einem einzigen liberalen Journalisten und ließ ihn daher nicht zu Stipendiat Werner J. Patzel, der Werte mit Ungarn und dem MCC teilt, zum Professor, um einen Vortrag über Konservatismus zu halten.
Wie Deutschland versucht auch Österreich, die Arbeit des MCC an allen verfügbaren Fronten zu behindern, und sie sind bei der Auswahl der Ausreden dafür nicht wählerisch.
Auch der Falter, der zuletzt noch als einfaches Programmheft firmierte und inzwischen zu einem von NGOs finanzierten linken Propagandablatt geworden ist, widmete dem MCC einen mehrseitigen Artikel, in dem dieser die „üblichen“ Vorwürfe formuliert: Er sei das Sprachrohr von die Putin-freundliche ungarische Regierung, die in einem Land operiert, in dem es keine Demokratie gibt, ansonsten spiegelt sie das Narrativ von Viktor Orbán wider.
Das Profil von Falter – der sich zuvor auf Kino- und Theateraufführungen konzentrierte – hat sich in den letzten Jahren stark verändert, György Soros besuchte sie persönlich, und es wurden unzählige Artikel über die Situation der Soros-Stiftungen geschrieben: Basierend auf der Rahmung, jeder, der Geld erhält Wer ihnen gut geht und selbstzerstörerisch ist, der nicht mit ihnen kooperieren will.
Eine andere österreichische liberale Zeitung, Der Standard, hatte sich zuvor darüber aufgeregt, dass die Regenbogenfahne nicht gemäß den seit der Gründung der Institution geltenden Regeln am Eingang der vom MCC gekauften Modul-Universität gehisst wurde. Der Vorsitzende des MCC-Kuratoriums, Balázs Orbán, antwortete: Die Universität sei kein Schauplatz von Identitätspolitik und Geschlechterpropaganda.
Dass trotz der LGBTQ-Propaganda an der zum MCC gehörenden Universität Wien keine Regenbogenfahne gehisst wird, kann die österreichische liberale Zeitung nicht hinnehmen.
Später verfasste auch Die Presse eine furchtbar einseitige Zusammenfassung, mit der sie die Österreicher zu schelten versuchte, denn nach Ansicht des Autors müsse Viktor Orbáns „Trojanisches Pferd“ aus Wien vertrieben werden. Das Papier machte auch darauf aufmerksam, dass MCC als Think Tank mit klugen Investitionen in der Region, aber auch im Herzen Europas, in Brüssel, immer mehr Einfluss gewinnt und auch mit seiner ultrakonservativen Weltanschauung Einfluss nimmt Konservative in Österreich.
Auch in Ungarn greifen Zeitungen, die von „zivilen Organisationen“ unterstützt und mit Hilfe linker Politiker gefördert werden, das MCC an: Direkt36 beispielsweise schrieb über die „durchgesickerten Luxusausgaben“ der Talentagentur, als diese aus öffentlich zugänglichen Daten schlussfolgerte dass das MCC viel für die Einladung seriöser internationaler Referenten ausgibt und die Studierenden auf viele Auslandsreisen mitnimmt, die eine beispiellose berufliche Weiterentwicklung ermöglichen.
Sogar der Journalist selbst sagte später in ATV, dass die Veranstaltungen der Institution überdurchschnittlich seien und dass es kein Luxus sei, viel für die kostenlose Ausbildung der Studenten auszugeben.
Übrigens versuchte Direkt36 kürzlich einen weiteren abfälligen Artikel, in dem es Zweifel an der beruflichen Kenntnis und Tätigkeit der MCC-Referenten äußerte – obwohl unter ihnen der Präsident der NMHH, Béla Balázs preisgekrönter Drehbuchautor, ehemaliger Botschafter und ausgezeichneter Universitätsprofessor ist Er ist Träger des Offizierskreuzes des Ungarischen Verdienstordens, Ministerialbeauftragter und ein international anerkannter Journalist. Wie Origo schrieb: „Direkt36 wird auf verschiedene Weise aus dem Ausland finanziert, einer seiner Hauptunterstützer ist György Soros, aber es erhält auch beträchtliche Summen, während seine Mitarbeiter im Ausland ausgebildet wurden.“
Natürlich ist der koordinierte Angriff kein Zufall und er richtet sich nicht nur gegen ungarische Talente: Immer mehr Menschen in Westeuropa geben zu, dass das MCC erfolgreich konservative Werte vertritt und Ungarns Stärke in der rechten Gemeinschaft ständig wächst. Deshalb versuchen sie, diese Ausbreitung von Geräuschen unmöglich zu machen.
Die amerikanische NGO Global Project Against Hate and Extremism (GPAHE) äußerte kürzlich ihre Besorgnis darüber, dass der Einfluss von mit Premierminister Viktor Orbán verbundenen Organisationen wie dem MCC zunimmt.
Das auffälligste Beispiel ist die Geschichte in Brüssel, als versucht wurde, mit rechts- und demokratiefeindlichen Mitteln die in professioneller Zusammenarbeit mit dem MCC organisierte NatCon-Konferenz zu verhindern, bei der auch Viktor Orbán eine Rede hielt.
Darüber hinaus ist es auch spektakulär, wie Péter Magyar als linker Politiker die Arbeitsweise der Talentagentur kritisiert, worüber die vom Soros-Netzwerk unterstützten Nachrichtenseiten mit großer Freude berichten.
Titelbild: Das Netzwerk von György Soros hat das MCC im Visier.
Quelle: MTI/Europäisches Parlament/Philippe Buissin