Die Drogenstrategie in Budapest sei das erste Dokument seit 14 Jahren, in dem die Aktivitäten von Aktivisten, die für die Drogenliberalisierung kämpfen, Früchte tragen, betonte das Drogenforschungsinstitut.
Die Strategie des Drogenteams von Gergely Karácsony ist undurchführbar und muss zurückgezogen werden, da sie die Menschen in Budapest nicht schützen kann. Das hat das Institut auch herausgefunden
Das Dokument wurde von linken Politikern, TASZ-Aktivisten und Pseudozivilisten erstellt, die sich als unabhängig bezeichnen.
Das internationale Drogenpropagandanetzwerk habe sich mit ungarischen Drogenaktivisten zusammengetan und Gergely Karácsony habe ihnen Raum gegeben, teilte das Drogenforschungsinstitut (DKI) mit. Wie es geschrieben steht, spielte Péter Sárosi, der zuvor als Laienhistoriker zum Gesicht der inländischen Drogenpropaganda geworden war, eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Budapester Drogenstrategie. Nach eigenen Angaben war er Leiter des drogenpolitischen Programms der Organisation Társaság a Szabadságógógekért (TASZ), die in mehreren Fällen versuchte, mit internationalen Quellen Einfluss auf die ungarische Innenpolitik zu nehmen. Darüber hinaus veröffentlicht Sárosi auf 444.hu Inhalte zur Drogenpropaganda.
Neben ihm ist im Material zur Drogenstrategie auch der Name von Tamás Kardos zu lesen, der auf der TASZ-Website als Drogenrechtsexperte aufgeführt ist. Ein weiteres Mitglied des Hauptstadt-Drogenteams ist Tamás Fazekas, der zuvor als Anwalt für Péter Juhász arbeitete, einen der bekanntesten politischen Vertreter des ungarischen Drogenaktivismus. Auch Anikó Sokacz, die seit 2014 Gemeindevertreterin in Zugló als Kandidatin des Linksbündnisses (bei der diesjährigen Wahl verloren) ist, spielt im Drogendezernat der Hauptstadt eine Rolle und unterstützt derzeit den MSZP-Bürgermeister Csaba Horváth wurde von der Zentralstaatsanwaltschaft wegen Korruption angeklagt.
Die Erstellung der Strategie wurde durch eine „unabhängige“ Umfrage vorbereitet, die von der Ungarischen Suchtgesellschaft (MAT) registriert wurde. Das ist auch deshalb interessant, weil
Die Anführer der MAT nehmen am Drogenteam der Hauptstadt teil.
Der Präsident des Unternehmens ist János Szemelyácz, der seit vielen Jahrzehnten eng mit Sárosi zusammenarbeitet. Katalin Felvinczi, Generalsekretärin von MAT, war maßgeblich an der Umfrage und der Entwicklung des Materials beteiligt. Noémi Nyíri und Judit Szécsi sind ebenfalls Mitglieder des Karácsony-Drogenteams und Vorstandsmitglieder des Unternehmens.
Nach Angaben des DKI handelt es sich bei dem Material zur Drogenstrategie der Hauptstadt um ein ideologisches Pamphlet.
Dafür gibt es zwei Gründe: den Verlust des fachlichen und administrativen Fokus und das Fehlen von Konkretisierungen. Sie führen das beruflich inakzeptable Argument der Drogenliberalisierung an: Wenn es erlaubt sei, Smartphones zu benutzen und Alkohol zu konsumieren, warum sollte es dann nicht möglich sein, zu Freizeitzwecken eine Graszigarette zu rauchen?
Die Arzneimittelstrategie gibt Empfehlungen ab, die im Widerspruch zur Regulierung auf Landes- oder EU-Ebene stehen.
Die Hauptstadt könne das sich verschärfende Drogenchaos nur lösen, wenn sie die Strategie innerhalb ihres rechtlichen Rahmens aufbaue, betonte das Institut. Sie fügten hinzu, dass im Arbeitsplan für die Drogenstrategie lediglich die Einrichtung von fünf Arbeitsgruppen vorgesehen sei, was ein völlig unnötiges bürokratisches Instrument sei, da sie keine Befugnisse, keinen wirklichen Plan und kein entsprechendes Budget hätten.
Unter der Überschrift Drogenprävention prüft das Drogenteam der Hauptstadt Karácsony die Möglichkeit, eine seiner Ansicht nach bewährte Vorgehensweise der Gewerkschaft zu übernehmen, wonach Drogentestprogramme organisiert und beaufsichtigte Drogenmissbrauchsräume eingerichtet werden sollten. Die Drogentestprogramme sehen vor, dass auf den Partys ein Labor die Tablette des Drogenkonsumenten kostenlos untersucht, Auskunft über den Inhalt gibt und die Tablette dann an ihren Besitzer zurückgibt. Beaufsichtigte Drogenkonsumräume sind Orte, an denen der Konsument Drogen sicher und mit medizinischer oder pflegerischer Unterstützung konsumieren kann.
Beide Beispiele sind gleichbedeutend mit der Unterstützung des Drogenkonsums und der Stärkung der Argumente für die Drogenliberalisierung.
Sie drängen auch auf ein Nadelaustauschprogramm, obwohl es das Problem nicht löst, sondern vielmehr verewigt und gleichzeitig öffentlichen Unmut hervorruft. Die für solche Aktivitäten konzipierten Räumlichkeiten konzentrieren sich auf Drogenkonsumenten, Händler, Kriminalität und die vollständige Beseitigung der Sauberkeit und Integrität der Umwelt.
Man könne sehen, was die linken politischen Kräfte in Ungarn tun würden, wenn sie die Rolle der Regierung übernehmen würden, sagte das Institut hierzu.
Quelle: PestiSrácok.hu
Titelbild: Ákos Ványi/Hírnolc