Im Einzelfall kann die Strafe für die Verbrechen, an denen Péter Magyar als CEO des Student Loan Center beteiligt gewesen sein könnte, mehrere Jahre Gefängnis betragen. Wie der Junior-Verfassungsrechtler Zoltán Lomnici dem Magyar Nemzet unter anderem erklärte, könnte der Verdacht einer Misswirtschaft auch in den überteuerten Verträgen liegen, die das Staatsunternehmen unter ungarischer Leitung mit einer GmbH schloss, zu deren Gehaltsliste damals auch sein eigener jüngerer Bruder zählte .
Péter Magyar war möglicherweise an mehreren Straftaten beteiligt, als Diákhitel Központ Zrt. unter seiner Führung überteuerte Verträge mit einem Unternehmen abschloss, dessen jüngerer Bruder ebenfalls auf der Gehaltsliste stand. Der neulich von Átlátszó veröffentlichte Bericht des Regierungskontrollamts (Kehi) spricht von überteuerten Verträgen und erwähnt PlanB Magyarország Kft. laut Media1 ab Sommer 2019 Péter Magyars Bruder Márton Magyar ein Gehalt erhielt. Auf Nachfrage von Media1 gab die Tisza-Partei zu, dass der Bruder von Péter Magyar bei PlanB gearbeitet habe. Es wurde geschrieben, dass Kft. beschäftigte Márton Magyar etwa sechs Monate lang als Projektmanager mit einem Monatsgehalt von 300.000 HUF. Obwohl in der Antwort auch erwähnt wurde, dass Márton Magyar im Februar 2020 zurückgetreten sei, wurde nicht gesagt, warum er sich dazu entschieden hatte.
– Hätte Péter Magyar als Geschäftsführer des Student Loan Center überteuerte Verträge abgeschlossen, die zu einem Vermögensverlust führten, oder Zahlungen an Familienangehörige auf der Grundlage fiktiver Verträge geleistet, hätte er über den offensichtlichen Interessenkonflikt hinaus die Möglichkeit gehabt, den Schaden auszuschöpfen Auch rechtliche Tatbestände der Unterschlagung und möglicherweise fahrlässiger Umgang können in dem Fall vorliegen
Zoltán Lomnici, der jüngere, machte uns darauf aufmerksam. Laut dem wissenschaftlichen Leiter der Stiftung „Századvég Public Knowledge Center“ könnte ein schwerwiegenderer Verstoß vorliegen, denn wenn mindestens drei Personen nachweislich mit der Absicht beteiligt waren, eine vorsätzliche Straftat zu begehen, kann von einer Straftat gesprochen werden in einer kriminellen Vereinigung, die wie mehrere Straftaten als erschwerender Umstand in einem möglichen Strafverfahren auftreten kann. Die Höchststrafe für Unterschlagung beträgt zehn Jahre Gefängnis.
– Wenn die Straftat mit einem geringfügigen Vermögensschaden (von 50.000 bis 500.000 HUF) begangen wurde, ist die Strafe für Vergehen eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren, und wenn die Straftat mit einem größeren Vermögensschaden zwischen 500.000 und 500.000 HUF begangen wurde Bei drei Jahren kann die Strafe bis zu einer Freiheitsstrafe betragen Die Strafe kann zwischen einem und fünf Jahren betragen, wenn die Veruntreuung einen erheblichen finanziellen Schaden verursacht, d. h. zwischen fünf und fünfzig Millionen Forint
erklärte der jüngere Zoltán Lomnici.
Der Verfassungsrechtler ging auch darauf ein, dass, wenn Mittel aus dem Bundes- oder EU-Haushalt verwendet würden oder der Haushalt auf andere Weise finanziell benachteiligt werde, ein Verdacht auf Haushaltsbetrug bestehe, der in der Regel mit bis zu drei Strafen geahndet werde Jahre im Gefängnis. - Eine Aussage mit unwahrem Inhalt oder das Verschweigen tatsächlicher Tatsachen zieht die besagte Sanktion nach sich, wenn dadurch auch ein finanzieller Nachteil entsteht - fügte er hinzu. Nach seinen Worten kann in vergleichbaren Fällen auch der Straftatbestand des fahrlässigen Umgangs vorliegen, bei dem es um die Verletzung oder Vernachlässigung der Pflichten der Vermögensverwaltung bzw. des Vermögensverwalters geht. In solchen Fällen ist die Strafe eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren, wenn durch die fahrlässige Behandlung ein besonders großer oder größerer Vermögensnachteil entsteht.
Die oben erwähnte Kehi-Untersuchung zeigt, dass PlanB gut bezahlt wurde. Beispielsweise kostete eine Studie, die aus überwiegend im Internet verfügbaren Inhalten zusammengestellt wurde, einhunderttausend Forint pro Seite, insgesamt wurden dafür vier Millionen Forint und für a 4,4 Millionen Forint bezahlt Präsentation bestehend aus 18 Folien. Wie unsere Zeitung bereits berichtete, läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen die Geschäftsführung der Student Loan Center Zrt., bei dem die Stellungnahme zur Beratungstätigkeit und den damit verbundenen Verträgen der ermittelnden Behörde vorliegt.
Erwähnenswert ist auch, dass der Bruder von Péter Magyar kürzlich als Eigentümer der Kontroll Média Szolgáltató Kft. auf dem Medienmarkt aufgetreten ist.
Obwohl Márton Magyar bestreitet, dass die Einführung des neuen Mediums etwas mit der Tisza-Partei zu tun hat, hat er Péter Magyar vor einigen Monaten bei der Organisation von Interviews geholfen, das heißt, er hat tatsächlich an der Kampagne teilgenommen.
Titelbild: Péter Magyar / Steht auf, Ungarn! - Community der Respekt- und Freiheitspartei auf Facebook