Patienten, deren Leben durch eine Organtransplantation gerettet wurde, gedachten am Samstag mit einem Fackelzug ihrer verstorbenen Spender.

Jedes Jahr im Oktober gedenken Organtransplantationsempfänger am Gedenktag der unbekannten Spender der Menschen, denen sie ihr Leben verdanken. Der Organtransplantationsverein des Kreises Csongrád schließt sich dieser Initiative seit Jahren an und lädt seine Mitglieder zu einem gemeinsamen Fackelspaziergang ein.

Am Samstag marschierten Empfänger von Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren- und Knochenmarktransplantaten aus unserem Kreis vom Szent István tér über den Széchenyi és Klauzál tér zum Dóm tér, wo sie ihre Köpfe vor denen verneigten, deren Tod ihnen eine Chance auf ein neues Leben gab. Auch in unserem Vármegyy warten immer mehr Menschen auf eine Orgel

Kata Kovács, die Leiterin des Vereins, sagte gegenüber Délmagyar Er fügte hinzu: Seit Ungarn Eurotransplant beigetreten ist, hat sich diese Zeit erheblich verkürzt. Heutzutage kann fast jeder innerhalb von anderthalb Jahren operiert werden. Beispielsweise hat er bisher vier Nieren erhalten, diese ist jedoch bereits ausgefallen, sodass er zur Dialyse muss.

– Es gibt diejenigen, deren Organisationen die neue Orgel jahrzehntelang betreiben, ich habe nicht so viel Glück

sagte er mit einem Lächeln.

Laut dem Empfänger einer Lebertransplantation, László Nóvé, ist dieses Ereignis wichtig, weil es die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Transplantation lenkt. - Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Organe derjenigen, die zu Lebzeiten nicht protestieren, ohne Zustimmung für Transplantationen verwendet werden können. Und dies könne vielen Erkrankten das Leben retten, betonte er.

Mittlerweile können wir Organe aus acht Ländern erhalten, sodass es nahezu unmöglich ist, anhand der Nachrichten herauszufinden, wer der Spender war. Auf jeden Fall handelt es sich hierbei um vertrauliche Informationen. Ich weiß nur, dass ich ein 37-jähriges Herz habe

- sagte Gábor Kancsó.

Sein Herz ist also jünger als sein Körper. Wie er sagte, kümmert er sich gut um sie. Auf die Frage, ob es nicht ein schlechtes Gefühl sei, durch das Organ eines anderen Menschen am Leben gehalten zu werden, antwortete er mit einem klaren Nein. Er ist glücklich, am Leben zu sein und mit seinen Lieben zusammen zu sein.

Der Kreisverband der Organtransplantationsempfänger ist übrigens eine geschlossene Gesellschaft. Sie treffen sich regelmäßig und treiben gemeinsam Sport. Auch ihre Familienangehörigen begleiteten sie bei ihrem gemeinsamen Spaziergang am Samstagabend und unterstützten so ihr Ziel: respektvolles Gedenken und Aufmerksamkeit erregen.

Ausgewähltes Bild: Csaba Karnok/Délmagyar