An der Schule Talentum Református, die seit 25 Jahren personalisierte Bildung und christliche Bildung anbietet, hat ein festliches Schuljahr begonnen.

Talentum Református Iskola, die einzige private Einrichtung in Cluj, die ungarischsprachige Bildung anbietet, feiert ihr 25-jähriges Jubiläum mit einer Geburtstagskonferenz, einem Vendianertreffen, einem Konzert und einem Gedenkbuch. Stellvertretende Schulleiterin Harbula Hajnalka erzählte Krónika, dass zur Eröffnung des Schuljahres im September jede Klasse einen Kuchen erhielt, da es ein Geburtstag war, sie das Schullied sangen und die Kerzen ausbliesen.

Die Reihe festlicher Veranstaltungen findet vom 18. bis 19. Oktober statt. wird mit einer Konferenz mit dem Titel „Ordinary Pedagogical Practices“ fortgesetzt, die allen Interessierten offen steht. „Freitags zwischen 8 und 11 Uhr bieten wir die Möglichkeit, den Unterricht in der Schule zu besuchen, was meiner Meinung nach sowohl für Eltern als auch für Lehrkollegen wichtig und interessant sein kann.“ Nach der Mittagseröffnung finden Plenarsitzungen und anschließend Workshops statt. „Vom Kinderhaus in Budapest kommen Marietta Lányi und Éva Szabó, die ihre Erfahrungen zur integrierten und Sonderpädagogik teilen werden, und Lídia Berszán wird über gesundes Miteinander in Schule, Familie und Partnerschaft sprechen“, erläuterte die stellvertretende Direktorin das Programm.

Er fügte hinzu, dass der Samstag im Zeichen von Talentum stehen wird, am Vormittag werden die Gründer der Schule und die Leiter der Einrichtung auf die Anfänge und die Arbeit der letzten 25 Jahre zurückblicken und am Nachmittag werden sich ehemalige und aktuelle Lehrer darüber unterhalten ihre Erfahrungen.

Harbula Hajnalka sprach auch darüber, dass sie als Neuheit für sie ein Treffen der Vendianer im Dezember sowie ein festliches Konzert unter Beteiligung von Schülern und Eltern im Mai planen. Auch zu dieser Zeit möchte ich der breiten Öffentlichkeit den Band vorstellen, in dem die Geschichte der Schule dargestellt wird.

Die Einrichtung, die im September 2000 unter dem Namen Református Montessori School eröffnet wurde, wurde von gläubigen reformierten Eltern und Lehrern gegründet, die glaubten, dass ihre Kinder, die in eine sich verändernde Welt hineingeboren werden, auch solide christliche Werte und einen lebendigen Glauben an Gott brauchen als kritisches, kreatives und autonomes Denken.

Um ihre Ziele zu erreichen, suchten sie nach einer kindgerechten, handlungsorientierten, interessenorientierten Methode und stießen so auf das pädagogische System, das von Maria Montessori (einer der einflussreichsten Pädagoginnen des 19. und 20. Jahrhunderts) entwickelt wurde.

Auf die Frage, ob sich das pädagogische Bild der Schule in den letzten Jahren verändert habe, antwortete der Leiter der Einrichtung grundsätzlich: Nein, sie arbeiten immer noch im christlichen Geist und wenden die Montessori-Prinzipien an.

„Während des Akkreditierungsprozesses haben wir jedoch festgestellt, dass die heutige Clujer Gesellschaft nicht auf eine Institution vorbereitet ist, die nach sehr traditionellen Montessori-Prinzipien arbeitet. So haben wir uns verändert und folgen dem aktuellen rumänischen Lehrplan, arbeiten aber mit Montessori-Methoden für Grundschüler und folgen den Grundsätzen auch für Oberstufenschüler, wobei wir großen Wert auf individuelle Arbeit legen“, erklärte Hajnalka Harbula.

Bezüglich der Meilensteine ​​betonte er, dass wie im Leben einer jeden Institution auch die Gründung als solche betrachtet werden könne, hier sei aber neben dem Mut der Schulgründer auch der Mut der Eltern gefragt, die sich dafür einsetzen haben ihre Kinder in den 2000er Jahren von der öffentlichen Bildung in ein privates Bildungssystem überführt.

Auch die Akkreditierung war ein wichtiger Moment, als das Schuljahr mit 100 und dann 150 Kindern begann und im Schuljahr 2024/2025 diese Zahl nur noch anstieg: 158 Schüler begannen ihr Studium am Talentum Református Iskola. Festgottesdienst zum Schuljahresende.

Harbula Hajnalka erwähnte auch, dass ein gestaffeltes Studiengebührensystem entwickelt wurde, dessen niedrigster Schwellenwert gerade einmal 200 Lei beträgt.

„Wir passen die Studiengebühren an das Einkommen pro Person in der Familie an. Wir haben es so aufgeschlüsselt, weil wir auch als Privatschule diese Art der pädagogischen Arbeit allen zugänglich machen wollen. Daher steht unser niedrigster Studiengebührenrahmen auch Familien mit sehr, sehr geringem Einkommen zur Verfügung und wir versuchen jedes Jahr, Klassen zusammenzustellen, die Kinder mit den unterschiedlichsten sozialen und sozialen Hintergründen umfassen“, betonte der Cluj-Napoca-Lehrer.

Wie er erläuterte, könne Talentum nicht als private Einrichtung im herkömmlichen Sinne angesehen werden, es sei nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern könne vielmehr als private Bildungseinrichtung mit sozialem Charakter charakterisiert werden.

Krónika.ro

Titelbild: Festlicher Gottesdienst zum Abschluss des Schuljahres für die Schüler der Reformierten Schule Talentum.
Quelle: Reformierte Schule Talentum