In einem Interview mit der bayerischen Zeitung „Augsburger Allgemeine“ forderte Markus Söder eine radikale Wende in der Einwanderungspolitik.
Deutschland sei von der Migrationskrise überwältigt, vor deren finanziellen und kulturellen Gefahren Markus Söder, der Vorsitzende der Bayerischen Christlich-Sozialen Union (CSU) und Ministerpräsident Bayerns, gewarnt habe, teilte das Migrationsforschungsinstitut MTI am Dienstag mit.
Sie schrieben, dass Markus Söder in einem Interview mit der bayerischen Zeitung „Augsburger Allgemeine“ eine radikale Reform der Einwanderungspolitik gefordert habe.
„Viele Menschen fühlen sich in Deutschland nicht mehr zu Hause, in manchen Schulklassen wird kaum noch Deutsch gesprochen und einige der Flüchtlinge sind für gewalttätige Übergriffe wie die Messerangriffe in Mannheim und Solingen verantwortlich.“
Markus Söder wird zitiert und fügt hinzu, dass zu den Vorschlägen des Politikers unter anderem eine Einschränkung des Asylrechts und eine Begrenzung der Zahl der Asylbewerber auf 100.000 pro Jahr gehörten.
Söder betonte in ihrer Pressemitteilung, Deutschland müsse entscheiden, wer die Grenzen überqueren dürfe, und diejenigen, die dazu nicht berechtigt seien, müssten in ihr Land zurückgeschickt werden, auch wenn es sich um Syrien oder Afghanistan handele.
Sie teilten mit: Zu den Vorschlägen der CSU gehört die Möglichkeit, Asylbewerber an den Außengrenzen abzulehnen und diejenigen, deren Asylanträge geprüft werden, in einem Drittstaat auf das Ergebnis zu warten. Die Partei werde auch Vereinbarungen mit Gatekeeper-Ländern wie Tunesien und Ägypten unterstützen und die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft für Kriminelle vorschlagen, fügten sie hinzu.
Sie wiesen auch darauf hin, dass für die Sicherheit in Deutschland Afghanen und Syrer die größte Bedrohung seien, ein Afghane hinter der Messerstecherei in Mannheim steckte und der Anschlag in Solingen von einem syrischen Migranten verübt wurde.
Sie gaben außerdem an, dass laut Kindergartenkinderstatistik bundesweit jedes fünfte Kind im Alter zwischen 3 und 6 Jahren zu Hause kein Deutsch spricht und in Hessen, Berlin und Bremen jedes dritte Kind zu Hause eine andere Sprache spricht heim.
Titelbild: Sanger Ahmadi Afghanischer Migrant Deutsche kriminelle Vereinigung / Twitter