Das Ungarische Staatssekretariat für Nationalpolitik präsentiert den Alltag der ungarischen Diaspora mit Bildern, die zum Fotowettbewerb „Ungarische Augen“ eingereicht wurden. 70 Werke von 60 Fotografen und mehr als 2 Kilometer Bänder in Landesfarben schmücken die Ungarische Hausgalerie. Die Ausstellung zeigt die wichtige Rolle, die einfache Menschen beim Aufbau von Gemeinschaften und der Weitergabe von Traditionen spielen.

Die Ausstellung mit dem Titel „Szórványmagyarság“, die an diesem Wochenende in der Galerie des Hauses Magyarság in Budapest eröffnet wurde, präsentiert eine Auswahl von Werken, die zum Fotowettbewerb mit ungarischem Blick eingereicht wurden, der vom Staatssekretariat für Nationalpolitik des Büros des Premierministers angekündigt wurde.

Die Ausstellung begann mit einem Auftritt von Mária Petrás Prima Primissima und der mit dem Preis für das ungarische Kulturerbe ausgezeichneten moldawischen Folksängerin. Die Freude der am weitesten entfernten Mitglieder der Nation ist die Freude von uns allen, und ihr Kummer macht die Herzen von uns allen traurig – sagte Krisztina Csibi, Direktorin des Ungarischen Hauses, in ihrer Begrüßungsrede.

Krisztina Csibi hat das hervorgehoben

Der Großteil der Bilder wurde nicht von professionellen Fotografen, sondern von Amateur- und kunstinteressierten Fotografen aufgenommen, sodass die Fotos einen Einblick in den Alltag von Minderheiten aus einer persönlichen, authentischen Sicht bieten.

Gezeigt wurden 70 Werke von sechzig Fotografen, die wie ein Gefäßnetz mit einem mehr als zwei Kilometer langen nationalen Band verbunden seien, sagte er. Er fügte hinzu:

Die Ausstellung zeigt die wichtige Rolle, die einfache Menschen beim Aufbau von Gemeinschaften und der Weitergabe von Traditionen spielen.

Er erwähnte auch, dass das Haus Magyarság ungewöhnliche Geschichtsstunden für die Schüler abhält, die am Unlimited-Programm teilnehmen. Ihm zufolge werden im Studienjahr 2024/25 15.000 bis 20.000 Schüler aus etwa 650 bis 700 Klassen am Geschichtsunterricht teilnehmen, dessen Thema im Zusammenhang mit der Ausstellung die verstreuten Ungarn sein werden.

Die mit den Fotos verbundenen Ideen und Beschreibungen wurden von den Machern selbst formuliert und bringen so den Besuchern die Freuden und Herausforderungen des Lebens in verstreuten Gemeinden noch näher. Die Arbeiten vieler Fotografen aus der Vojvodina können in der Ausstellung besichtigt werden. Die Bilder konzentrieren sich nicht nur auf das Visuelle, sondern fördern auch ein tieferes Verständnis und schaffen eine engere Verbindung zwischen den verstreuten Ungarn und dem Rest der Nation.

Dániel Gazsó, der für Diasporaforschung am National Policy Research Institute zuständige Vertreter, machte bei der Eröffnung darauf aufmerksam

Die wichtigste Aufgabe der nationalen Politik besteht darin, die Zerstreuung der Ungarn zu verlangsamen.

Dies erfordert seiner Meinung nach eine langfristige und realistische Strategie sowie ein Kennenlernen der Menschen im Mutterland mit den Menschen in der Diaspora, wozu auch die Ausstellung beiträgt.

Die Ausstellung kann bis zum 22. Dezember in der Galerie Magyarság Háza besichtigt werden.

MTI /pannonrtv.com

Titelbild: pannonrtv.com