Die Realität traf den deutschen Kanzler, als ihn der trauernde Vater eines kleinen Mädchens, das von einem Migranten getötet wurde, in einer Live-Übertragung fragte.
Olaf Scholz wurde live von einem trauernden Vater zur Rechenschaft gezogen, dessen Kind von einem illegalen Einwanderer ermordet wurde. Der Mann fragte die Kanzlerin, warum, statt über Abschiebungen zu debattieren, warum Migranten überhaupt aufgenommen würden?
In einer deutschen Fernsehsendung ereigneten sich dramatische Szenen. Der Vater eines 17-jährigen Mädchens, das von einem illegalen Einwanderer ermordet wurde, hatte die Gelegenheit, Bundeskanzler Olaf Scholz direkt mit der Realität zu konfrontieren. Der Vater, Michael Kyrath, habe in der Sendung „Direkt Spezial“ des Senders RTL einen Versuch unternommen, der deutschen Kanzlerin die Augen zu öffnen, berichtet Origó .
Herr Scholz, in Deutschland gibt es täglich 24-32 Messerangriffe. Viele davon sind tödlich, und jeden Tag, an dem wir darüber diskutieren, sterben Menschen, sogar Kinder. Es gibt Eltern, die an den Gräbern oder Särgen ihrer Kinder stehen und zum letzten Mal in ihrem Leben die eiskalten Hände ihres Kindes streicheln. Das kann man sich gar nicht vorstellen
platzte der trauernde Vater in der Show heraus.
Kyraths Tochter, Ann-Marie Kyrath, wurde im Januar 2023 von einem bekannten palästinensischen Migranten ermordet, der wegen schwerer Verbrechen verurteilt wurde.
Der Mann stach in einem Regionalzug nach Hamburg insgesamt 38 Mal auf Ann-Marie und ihre Freundin ein und verletzte acht weitere Menschen.
Der Migrant wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, doch das trägt nicht dazu bei, den Schmerz der Familie des Opfers zu lindern. Das sind Menschen, die Familien haben. In unserem Fall hießen diese Leute Ann-Marie und Danny. Der andere Aspekt der ganzen Sache ist natürlich, dass wir darüber schon seit Jahren streiten.
Ich höre seit Jahren, dass wir darüber reden müssen, aber Reden bringt uns nicht weiter. Jetzt ist es an der Zeit, langsam Maßnahmen zu ergreifen
sagte Ann-Maries Vater und wandte sich an Olaf Scholz.
Wir sollten nicht über die Abschiebung von Menschen reden. Warum dürfen sie überhaupt ins Land?
er stellte die Frage. Während des Interviews konfrontierte Kyrath Scholz auch mit der Finanzierung einer in neun Sprachen verfügbaren Website durch seine Regierung, auf der Asylbewerber Informationen finden können, um einer Abschiebung zu entgehen.
Der Kanzler antwortete, dass dieses Programm seines Wissens nach bei der Regierung bereits gestoppt sei.
Tatsächlich ist die Seite immer noch in Betrieb und die Organisation erhält weiterhin Mittel vom Bund, wie Schweizer Medien zuvor berichteten.
Im Bild: Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Einweihungsfeier der neuen ICE-Hochgeschwindigkeitszugfabrik der Deutschen Bahn in Cottbus am 11. Januar 2024. MTI/EPA/Filip Singer