Ferencváros war besser, sie haben Nizza in der Europa League verdientermaßen besiegt.
In der 3. Runde der regulären Saison der European Football League war Ferencváros Gastgeber der französischen Mannschaft Nizza. Die Grün-Weißen gingen in der ersten Halbzeit durch ein Eigentor nach Cissés Kopfball in Führung. In der zweiten Halbzeit drängten die Franzosen auf den Ausgleich, die Grün-Weißen hatten aber dennoch die größeren Chancen. Ferencváros, der mit 1:0 gewann, beendete das Spiel mit einem Mannvorteil, nachdem Rosario vom Platz gestellt wurde.
EUROPÄISCHE LIGA, GRUNDSAISON
3. RUNDE
FRANKREICH TC-NICE (Frankreich) 1-0 (1-0)
Budapest, Groupama Arena, 18.371 Zuschauer.
Angeführt von: Tassos Sidiropoulos (Polikronis Kostaras, Lazaros Dimitriadis) – Griechen
FTC: Dibusz – Makreckis, Gartenmann, I. Cissé, Civic (Ben Romdan, 74.) – Abu Fani (Botka, 90+6.), Rommens – A. Traoré, Kady (Maiga, 73.), Zachariassen (C. Ramírez, 74) – Varga B. (Saldanha, 80). Cheftrainer: Pascal Janes
SCHÖN: Bulka – A. Mendy (Buanani, 74), Bombito, Abdelmonem – J. Clauss, Buadui, Rosario, Louchet (Abdi, 64) – S. Diop (Boga, in der Pause), Laborde (Moukoko, 64), Guessand (Cho, 64). Cheftrainer: Franck Haise
Torschütze: Bombito (15. – Eigentor)
Ausgestellt von: Rosario (84.)
Nach der Begegnung verriet der Cheftrainer der Grün-Weißen, Pascal Jansen, dass er sich natürlich über den Sieg freue, aber auch die Fehler seiner Mannschaft in der Partie sehe.
„Ich habe meinen Spielern vor dem Spiel gesagt, dass sich harte Arbeit auszahlt, und das hat sich auch im Ergebnis gezeigt. Die Jungs folgten den taktischen Anweisungen, ich forderte sie auf, mutig zu sein, und vorne spielten Varga und Traore eine große Rolle dabei, den Ball im Angriffsdrittel zu halten und gefährliche Situationen zu schaffen.
Wir hatten gute Phasen, aber gleichzeitig haben wir es uns auch mehrmals schwer gemacht, weil wir Hunderte von Prozentpunkten verpasst haben.
Trotzdem bin ich sehr froh, dass wir gewinnen konnten, vor allem gegen einen so ernstzunehmenden Gegner. Die Mannschaft hatte schon früher gute Spiele, aber heute gegen einen starken Gegner waren die Elemente, die meine Philosophie widerspiegeln, sowohl mit als auch ohne Ball sichtbar. Nice hat das gespielt, was wir erwartet hatten, sie hatten Schwächen, die wir ausnutzen konnten. Ein großes Lob geht an die Jungs, denn wir haben im Vorfeld wirklich das gemacht, was wir wollten“, sagte Jansen.
Natürlich freute sich auch Barnabás Varga über den Sieg in der Fradi-Schlacht, aber er verspürte auch ein Gefühl der Niederlage.
Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet, haben uns in der ersten Halbzeit drei, vier Chancen herausgespielt, aber leider ist uns nur einmal ein Tor gelungen.
Wir haben sehr gut gespielt und konnten das Spiel in der zweiten Halbzeit kontrollieren, das heutige Spiel war absolut in Ordnung. Leider ist es mir nicht gelungen, ein Tor zu erzielen, aber viel wichtiger ist, dass wir die ersten Punkte geholt haben, denn wir wollen zu den Teams gehören, die weiterkommen
Magyar Nemzet zitiert .
Ferencváros gewann ein für das Weiterkommen wichtiges Spiel gegen Nizza. Er hat seine Chancen auf ein Weiterkommen im Frühjahr deutlich verbessert, denn mit diesem Sieg liegt er derzeit auf dem 23. Tabellenplatz, was ein Weiterkommen bedeutet, und wartet auf das Aufeinandertreffen gegen Dinamo Kiew in Hamburg.
Bei Fradi geht man davon aus, dass man in der Gruppenphase der Europa League drei Spiele gewinnen muss, um weiterzukommen, also unter die Top 24 zu kommen.
Der ungarische Meister hat in El noch fünf Spiele vor sich. Neben dem erwähnten Dynamo Kyiv spielen sie auch zu Hause gegen FF Malmö, auswärts gegen PAOK Thessaloniki und Eintracht Frankfurt und schließen die Gruppenphase schließlich zu Hause mit Jansens ehemaligem Team, AZ Alkmaar, ab.
Nationalsport/ Mandarin /Ungarische Nation
Ausgewähltes Bild: Barnabás Varga aus Ferencváros (l.) und Moise Lumpungu aus Nizza spielten am 24. Oktober 2024 in der 3. Runde des regulären Saisonspiels der UEFA Europa League zwischen Ferencváros TC und OGC Nice in der Groupama Arena in Budapest. MTI/Tamás Vasvári