Die UEFA hat im Juli ihre ausgesetzte Sanktion umgesetzt, wonach Tickets für das bevorstehende Auswärtsspiel der Nationalmannschaft nicht im Auswärtsbereich verkauft werden dürfen.
Beim Nations-League-Fußballspiel im Heimstadion der Niederländer dürfen keine ungarischen Fans anwesend sein.
Wie der Ungarische Fußballverband (MLSZ) am Dienstag mitteilte, hat der Europäische Fußballverband (UEFA) sein Disziplinarverfahren eingestellt, das er aufgrund rassistischer Äußerungen ungarischer Fans in Bosnien-Herzegowina eingeleitet hatte. Die Audio- und Videoaufzeichnungen bewiesen eindeutig, dass Hunderte von ungarischen Fans antiserbische und antirumänische Hassreime skandierten, weshalb die UEFA im Juli ihre Sanktion zur Aussetzung verhängte, wonach der Ticketverkauf für das bevorstehende Auswärtsspiel der Nationalmannschaft eingestellt wurde im Auswärtsbereich nicht erlaubt.
Zusätzlich zur Umsetzung der vorherigen Entscheidung ist es aufgrund des Verhaltens der ungarischen Fans nicht möglich, Tickets für ein weiteres Auswärtsspiel in der Auswärtsabteilung zu verkaufen, diese Strafe wurde jedoch von der UEFA für zwei Jahre ausgesetzt.
Darüber hinaus sieht die Disziplinarentscheidung eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro vor, außerdem muss das MLSZ aufgrund des Einsatzes pyrotechnischer Geräte eine Geldstrafe in Höhe von 14.500 Euro (insgesamt etwa 14 Millionen HUF) zahlen.
Die Nationalmannschaft, die in ihrer Gruppe auf dem dritten Platz liegt, hat in diesem Jahr noch zwei weitere Spiele an der Spitze der Nations League: Am 16. November gastiert sie in Amsterdam zu Gast bei den Niederlanden, drei Tage später dann Gastgeber Deutschland in der Puskás Arena.
MTI
Titelbild: Illustration / Ungarische Fans marschieren am 15. Juni 2024 in Köln zum Austragungsort des EM-Gruppenspiels Ungarn-Schweiz. Mindestens fünftausend ungarische Fans marschierten organisiert zum Kölner RheinEnergieStadion.
MTI/Koszticsák Solid