Ein weiterer diplomatischer Erfolg für Viktor Orbán: In diesem Jahr konnte er anlässlich des Gipfeltreffens der Organisation Türkischer Staaten (TÁSZ) am Mittwoch in Bischkek die Auszeichnung mit dem Höchsten Orden der Türkischen Welt entgegennehmen. Der kirgisische Präsident Sadir Dzaparov überreichte Orbán die prestigeträchtige Auszeichnung.

Der Oberste Orden der Türkischen Welt ist die höchste Auszeichnung der 2019 gegründeten Organisation Türkischer Staaten. Die Auszeichnung wird herausragenden Führungspersönlichkeiten verliehen, die einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Einheit und Zusammenarbeit zwischen den türkischen Staaten sowie zur Erhaltung des gemeinsamen kulturellen Erbes leisten.

Der offiziellen Auszeichnung zufolge erhielt Viktor Orbán die Anerkennung „für seine herausragenden Bemühungen zur Stärkung der Beziehungen zwischen Ungarn und den türkischen Staaten sowie für seinen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der türkischen Welt“.

Nach dem Bericht seines Pressechefs sagte Viktor Orbán in seiner Dankesrede: „Wir Ungarn sind die westlichsten Menschen aus dem Osten, wir sind aus dem Osten nach Europa eingewandert, und wir sind die einzigen, die unter ähnlich wandernden Völkern überlebt haben.“ Er nannte es wichtig, dass die Beziehung zwischen Ungarn und der türkischen Welt keine abgeschlossene Vergangenheit, sondern eine lebendige Beziehung sei.

Er betonte: Er betrachte die Anerkennung nicht als persönlichen Verdienst, da in dieser Auszeichnung die Arbeit vieler, vieler Menschen aus den letzten hundert Jahren enthalten sei. Abschließend erklärte er: Er glaubt, dass die Gemeinschaft der türkischen Völker eine der erfolgreichsten Regionen der Welt sein wird.

MTI

Titelfoto: Bischkek, 6. November 2024. Auf dem von der Pressestelle des Premierministers veröffentlichten Foto empfängt der kirgisische Präsident Sadir Dzaparov (j) Premierminister Viktor Orbán auf dem Gipfel der Organisation Türkischer Staaten in Bischkek am 6. November 2024. MTI/Pressestelle des Premierministers/Benko Vivien Cher