Schmerzhafte Erkenntnisse und ernste Aussagen werden in der aktuellen Folge von Lélekutakon gemacht, die sich mit den Traumata von Müttern und Vätern beschäftigt. Gesprächspartnerin von Professorin Emőke Bagdy war die klinische Psychologin, Psychotherapeutin und Universitätsprofessorin Noémi Császár-Nagy, die zufällig ihre Tochter war.
Können die über Generationen getragenen Wunden geheilt werden und können Großeltern bei der Lösung der Traumata helfen? Was ist der historische, soziale und soziologische Hintergrund der unbewusst vererbten schlechten Muster? – Der nächste Teil von Soul Paths sucht nach Antworten auf solche und ähnliche Probleme.
Wussten Sie, dass Muttermale so alt sind wie die Menschheit? Dachten Sie, dass die tragischen Ereignisse der Mutter, die Schrecken des Krieges, des Holocaust oder sogar der Schmerz, den sie wegen des Trianon empfand, auf den Fötus übertragen würden? Denn die Großeltern und dann die Eltern geben diese schmerzhaften Gefühle mit ihren Genen wohl oder übel an die nächste Generation weiter, die, obwohl sie dann noch nicht mehr lebt, ein Leben lang die Last dieser schicksalhaften Tragödien tragen wird.
Die Lücken im Programm, das das Thema umfassend abdeckt, füllen die Experten mit persönlichen Beispielen und lehrreichen Geschichten. Sie reden über brennende Themen, die uns alle betreffen, über die wir aber kaum etwas wissen. Sollten Kinder ihre Eltern „unbegangenen Verbrechen“ Wer ist für vererbte Traumata verantwortlich? Können Eltern überhaupt zur Verantwortung gezogen werden, oder ist wirklich jeder ein Opfer? Die siebte Folge der Psychoshow beschäftigt sich unter anderem mit diesen Themen.
Die aktuelle Sendung ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. Einerseits sprechen Mutter und Tochter im Studio über die Probleme von Eltern und Kindern, da die Gesprächspartnerin des Professors ihre Tochter war. Andererseits können wir aber auch Zeuge eines persönlichen und dramatischen Geständnisses werden, denn neben der fachlichen Aufarbeitung des Themas geben Mutter und Tochter Einblick in die heikelsten Probleme ihres Familien- und Berufslebens und einer lang gehegten Belastung auch in der Show angehoben.
Anstatt ein allgemeines Rezept zu versprechen, hilft Ihnen die mehrteilige Show „Lélekutakon Bagdy Emőkevel“ mit Hinweisen, durch die Labyrinthe des Alltags zu navigieren. In ausführlichen Gesprächen versuchen die Experten, Interessierte durch die Herausforderungen des Lebens zu begleiten und ihnen einen Halt für die Schwierigkeiten zu geben.
Die psychologisch-pädagogische Reihe von Lélekutakon beschäftigte sich bisher mit interessanten Themen wie unserer psychischen Gesundheit, unterschiedlichen Stressbewältigungstechniken, den Richtungen der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung, Schwierigkeiten in Partnerbeziehungen und der Partnerwahl, unserer digitalen Sucht oder auch dem Thema Familie und Missbrauch in der Schule.
In der Fortsetzung führt uns Professor Emőke Bagdy durch so wichtige Themen wie die Krisen der Ehe, das schmerzhafte Trauma der Wunde des Vaters und der Mutter, den doppelten Druck der Dynamik von Berufs- und Privatleben, die Akzeptanz und Dramatik des Alters usw die Rolle des Glaubens in unserem Leben.
Die ständige Expertin des Programms, Emőke Bagdy, ist klinische Psychologin und Psychotherapeutin, zusammen mit Spezialisten wie
Rita Uzsalyné Pécsi ist Bildungsforscherin, Melinda Hal ist klinische Psychologin und Dániel Tóth ist Experte für digitale Bildung.
In den folgenden Episoden werden der Paar- und Familientherapeut Gábor Mihalec, die klinische Psychologin und Psychotherapeutin Noémi Császár-Nagy, die Psychologin Annamária Kádár und die klinische und pastorale Psychologin Emőke Tapolyai bei uns sein.
Ausgewähltes Bild: Lélekutakon mit Emőke Bagdy, Emőke Bagdy und Noémi Császár-Nagy (Foto: hirado.hu/Gyula Péter Horváth)