Die Nationalmannschaft war durchweg ein würdiger und ebenbürtiger Gegner ihres besseren Rivalen, der durch einen Abpraller durch Felix Nmecha in der 76. Minute in Führung ging.
Im letzten Moment glich Dominik Szoboszlai von der Elf aus aus, der per Handschlag gewertet wurde, sodass die ungeschlagene Heimserie der Ungarn seit 13 Spielen anhält.
Das Treffen hatte keinen Einfluss auf das Endergebnis der Gruppe: Die Deutschen erreichten als Gruppensieger das Viertelfinale, während die ungarische Mannschaft den dritten Platz belegte.
Bundeskapitän Marco Rossi stellte mit dem im Sommer ausgewechselten Zsombor Gruber zudem einen neuen Spieler ein.
Das nächste Spiel der ungarischen Nationalmannschaft im März wird gegen eines der zweitplatzierten Teams der Division B der Wertung stattfinden. Der erste Akt wird das tausendste offizielle Spiel der Nationalmannschaft sein. Die Auslosung am Freitag wird zeigen, ob Österreich, Griechenland, die Ukraine oder die Türkei die Rivalen sein werden.
76. Minute: Einen Eckball von Wirtz köpft Schlotterbeck aus kurzer Distanz von links auf das Tor, Dibusz wehrt ihn zwar noch mit dem Fuß ab, Nmecha schießt den Abpraller aus einem Meter ins Tor (0:1).
95-99. Minute: Kata schoss zweimal von links auf einen Verteidiger, beim zweiten Mal traf er jedoch die Hand des sich drehenden Kochs, sodass der Schiedsrichter mit Hilfe des Video-Schiedsrichters 11 vergab. Szoboszlai rief Panenka herbei und zirkelte den Ball in die Tormitte, während der deutsche Torwart nach rechts verfehlte (1:1).
Vor Spielbeginn jubelte das gesamte Publikum der Puskás Arena dem Pitch-Trainer Ádám Szalai zu, der vor drei Tagen in der siebten Minute des Spiels in den Niederlanden krank wurde, weshalb das Spiel für fast ein Viertel unterbrochen wurde einer Stunde. Der ehemalige Mannschaftskapitän saß dieses Mal nicht einmal auf der Bank.
Deshalb überreichte Gästemanager Julian Nagelsmann vor dem Spiel seinem Kollegen Marco Rossi das von allen deutschen Spielern unterschriebene Trikot mit Szalais Namen und der Botschaft: „Macht es besser!“
Von der ersten Minute an spielten die Deutschen mit großem Vorsprung Fußball und führten nacheinander gefährliche und dynamische Aktionen durch, aber die ungarische Abwehr stand im Weg, so dass der Rivale keine Situation entwickeln konnte. Auf der anderen Seite waren die Schüler von Trainer Marco Rossi nicht mehr in der Lage anzugreifen und die Heimmannschaft überquerte nur noch gelegentlich die Mittellinie. Nach einer Viertelstunde gerieten die Ungarn aus der Klemme, so dass sie das gegnerische Tor erreichten, Nübel musste in der 23. Minute erstmals verteidigen, als er den Schuss von Schäfer blockte.
In den 15 Minuten vor der Pause hatte die Nationalelf wieder die Kontrolle, Henrichs hatte einen gefährlichen Freistoß, der das Tor verfehlte, und ansonsten blockten die ungarischen Verteidiger die Schüsse meist ab, sodass Dibus in der gesamten ersten Halbzeit nichts zu tun hatte. bis auf ein paar Pässe. Auf der anderen Seite parierte Nübel erneut, als Zsolt Nagy heraussprang, d. h. obwohl die Deutschen deutlich mehr Ballbesitz hatten, waren die Ungarn immer noch gefährlicher.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Feld leicht geteilt, beide Seiten gingen problemlos durch das Mittelfeld, sodass die gefährlichen Aktionen eine nach der anderen folgten, wodurch Dibusz zunächst den Versuch des eingewechselten Gosens parierte eingewechselt, in der 50. Minute. In diesem Zeitraum erreichten die ungarischen Abschlüsse das Tor nicht, während die Deutschen ebenfalls ein Tor erzielten, doch Brandt erhielt den Ball unvorbereitet. Mit den drei Wechseln der Gäste in der 61. Minute wurden Weltklassespieler wie Musiala, Wirtz und Havertz aufs Feld geschickt, wobei letzterer mit einem Schuss fast sofort den linken Pfosten traf. Gleichzeitig blieben auch die ungarischen Konter wirksam, am Ende eines mustergültigen Sallai-Varga-Zusammenspiels wehrte Nübel dessen Eckstoß mit einer Riesenleistung ab, der dann aber klug sein musste, als Szoboszlai den Eckball ins Tor zirkelte Ziel.
Lange Zeit schien es so, als würde Nmecha das Spiel entscheiden, der nach einer Gästeecke zum ersten Mal in seiner Karriere im Wappentrikot traf. In der ersten Halbzeit taten die Ungarn jedoch alles, um den Ausgleich zu erzielen, und ihre Bemühungen waren im letzten Moment von Erfolg gekrönt, denn Szoboszlai verkaufte den Strafstoß souverän.
MTI
Titelbild:
Der Torschütze Dominik Szoboszlai spielte am 19. November 2024 in der 3. Gruppe der Nations League A-Division beim Spiel Ungarn gegen Deutschland in der Puskás Arena in Budapest. Das Endergebnis ist ein 1:1-Unentschieden.
MTI/Tamás Kovács