Johann Guntermann ist der Anführer der berüchtigten linksextremen kriminellen Vereinigung Hammerbande, der Mann lebt seit Jahren illegal. Mitglieder der Bande haben im vergangenen Februar bei einer Reihe von Angriffen mehrere Menschen brutal zusammengeschlagen.
Die ungarischen Behörden prüfen die rechtliche Möglichkeit der Auslieferung von Johann Guntermann, dem derzeitigen Anführer der berüchtigten linksextremen kriminellen Vereinigung Hammerbande, der verdächtigt wird, an der Budapester Fahndung teilgenommen zu haben – das geht aus der Antwort des Budapester Polizeipräsidiums hervor (BRFK) an unsere Zeitung.
Anfang November wurde Guntermann von einer Einheit der Sächsischen Landespolizei (LKA) zwischen Jena und Weimar festgenommen. Im September 2023 setzten die Bundesanwaltschaft und das LKA ein Kopfgeld von zehntausend Euro auf den Kopf des meistgesuchten linksextremen Aktivisten Deutschlands aus. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft war Guntermann bereits 2018 die zentrale Figur der Hammerbande, hatte sich seit 2020 versteckt und wurde wegen mehrerer brutaler Übergriffe in Deutschland gesucht.
Vor einigen Tagen wurde in Frankreich auch ein linksextremer Aktivist albanischer Herkunft festgenommen, der möglicherweise auch an dem Massaker in Budapest beteiligt war. Auch in seinem Fall prüfen die ungarischen Behörden die Möglichkeit einer Auslieferung.
Fahndung in der ungarischen Hauptstadt
Es ist bekannt, dass ausländische Linksradikale Mitte Februar an vier Punkten in Budapest acht Passanten angegriffen, brutal zusammengeschlagen und einige von ihnen schwer verletzt haben.
Die Opfer wurden nach dem Zufallsprinzip anhand ihrer Militärkleidung ausgewählt. Das „Verbrechen“ aller von ihnen bestand darin, dass sie Kleidung mit Feldmuster, schwarze Stiefel und Jacken trugen, aber sie waren nicht Teil des Ereignisses am Tag des Ausbruchs am 11. Februar, wie ihre Angreifer annahmen.
Das Budapester Polizeipräsidium führte ein Strafverfahren wegen Gewaltverbrechen und schwerer Körperverletzung gegen ein Mitglied der Gemeinde. Die Polizei erkannte einige der Angreifer anhand ihrer Kleidung, begann sie zu verfolgen und erwischte sie schließlich in der Innenstadt, in einem Taxi: einen deutschen Mann, eine Deutsche und eine Italienerin, Ilaria Salis. Sie hatten einen mit Plastik überzogenen Hammer, mit Blei gefütterte Gummihandschuhe, eine Viper und Gasspray.
Gegen mehrere andere wurde bereits Anklage erhoben, obwohl Ilaria Salis bisher aufgrund ihres Rechts auf Immunität gegenüber der EU einer Strafverfolgung entgangen ist.
Mutmaßlicher Pädophiler im Schatten von Antifa-Angriffen
Es ist wichtig anzumerken, dass im Zusammenhang mit den Anschlägen im vergangenen Februar auch eine Ungarin festgenommen wurde. D. Krisztina, eine Aktivistin der linksextremen Szikra-Bewegung, wurde eine Zeit lang verdächtigt, doch schließlich stellte sich heraus, dass sie nicht an der Fahndung beteiligt war, weshalb das Verfahren gegen sie eingestellt wurde. Zuvor wurde jedoch das Haus der Dame durchsucht, bei der Durchsuchung wurden pädophile Inhalte gefunden. Die Ermittler fanden fast dreihundert Aufnahmen, die die Vergewaltigung von Kindern unter zwölf Jahren zeigen, darunter auch Zwei- oder Dreijährige.
Auf den beschlagnahmten Datenträgern waren zudem 70.000 pornografische Aufnahmen gespeichert, auf denen offenbar Personen unter 18 Jahren zu sehen sind. Die Polizei ordnete diese Aufnahmen dem Lebenspartner von Krisztina D. zu. Der Mann wurde zur Polizei gerufen, beging jedoch Selbstmord, bevor der Verdächtige verhört werden konnte. Aufgrund des Todesfalls wurde das Verfahren schließlich eingestellt. Im Rahmen der Ermittlungen wurde übrigens auch untersucht, ob in der Wohnung von D. Krisztiná Kinderpornografie gedreht worden sein könnte, Beweise dafür wurden jedoch laut Polizei nicht gefunden.
Ausgewähltes Bild: Antifa-Protest vor Hammerbands „Heim“, Leipzig (Quelle: https://twitter.com/DokumentationL)