In Tata, am Ufer des Öreg-tó, wird in den letzten Novembertagen der 24. Wildgansverein organisiert.
Am ersten Tag der Veranstaltung, Freitag, 29. November, ab 17 Uhr, werden Experten des Tatabánya Amateur Astronomy Club und des TIT Postztoczky Károly Astronomen und Museums einen Vortrag über die Sehenswürdigkeiten des herbstlichen Sternenhimmels halten, was wir als Was der Durchschnittsmensch tun kann, um Vögel zu schützen.
Frühaufsteher können am Samstag ab sechs Uhr morgens eines der größten Massenerlebnisse erleben. Nach Sonnenaufgang wachen alle Vögel, die am See übernachten, gleichzeitig auf und machen sich auf die Suche nach Nahrung.
Um vier Uhr abends landen die Gänse wieder auf dem Wasser, auch der abendliche Rückzug ist spektakulär, vor allem bei wolkenlosem Himmel. Die keilförmigen Untiefen können mit einem Fernglas und einem am Ufer aufgestellten Großprojektor mit Hilfe eines fachkundigen Kommentators verfolgt werden.
Tagsüber können Besucher zahlreiche Vorträge zum Thema Naturschutz sehen. Für Kinder gibt es ein kreatives Spielhaus, eine spielerische Vogelsuche mit dem Fernglas und ein Vogel-Memory-Spiel. Auf der Messe bieten Kunsthandwerker, Primärproduzenten und Volkskünstler ihre Waren an, aber Sie können auch Vogel- und Naturschutzgeräte sowie Bücher und Gemälde mit Vögeln kaufen.
Das Besondere am Wildgänseverein Tatai ist, dass Öregtó, das in den Geltungsbereich der Ramsar-Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung fällt, der einzige Vogelrastplatz in Europa ist, der fast vollständig von einer Stadt umgeben ist.
Bis Ende November übernachten meist 40.000 bis 50.000 Vögel auf dem See, die meisten davon Großgänse und Sommergänse, doch Beobachter mit Ferngläsern entdecken in der Vogelmasse häufig auch Exemplare weltweit gefährdeter Arten.
Der 220 Hektar große Öreg-See in Tata gilt als Ungarns ältester künstlicher Fischteich – fast 700 Jahre alt. Die am See überwinternden Wildgänse kommen aus bis zu sechstausend Kilometern Entfernung aus den nördlichen Regionen Skandinaviens und Sibiriens zu uns, nachdem das Wetter dort kalt wird.
MTI
Ausgewähltes Bild: Csaba Lóki / Facebook-Tatai Wild Lúd Sokadalom