Das Abhörgeld könnte als Miete „getarnt“ werden.
István Tényi wandte sich an die Nationale Ermittlungsagentur (NNI), nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass die Tätigkeit der Tisza-Partei von undurchsichtigen Finanzangelegenheiten geprägt ist, wie aus der am Dienstag veröffentlichten neuen Audioaufnahme hervorgeht.
Darin spricht Márk Radnai, einer der wichtigsten Menschen von Péter Magyar und Vizepräsident der Partei, über die Tatsache, dass in der Tisza-Partei finanzielles Chaos herrschte, und er bezieht sich auch auf: den Bruder des Parteivorsitzenden, Márton Magyar - wie zuvor von den von Magyar verwalteten Staatsbetrieben - auch von der Partei verdientes Geld.
In seinem Sachverhaltsbericht erinnerte er daran, dass Radnai in der veröffentlichten Audioaufnahme auch einen weiteren ehemaligen Vertrauten, Dezső Farkas, erwähnt, der seiner Meinung nach gehen musste, weil er derjenige war, zu dem er „nicht Nein sagen“ konnte Péter Magyar und „verschüttete“ 103 Millionen auf Hősök zum „Gefühl“ seiner Räume.
Darüber hinaus wird der Name Dezső Farkas auch von Hanzel Henrik und Evelin Vogel in dem von beiden aufgezeichneten Gespräch erwähnt – nachzulesen in dem an die Behörden übermittelten Dokument, in dem es laut Aufzeichnung auch heißt
Hanzel bietet an: Er könne für Evelins Zuhörer eine halbe Million im Monat bezahlen, die „mit Hilfe von Dezső“ durch einen fiktiven – beispielsweise Raummietvertrag – aus der Parteikasse entnommen werden könne.
In dem am Sonntag, 16. Juni, aufgezeichneten Gespräch sagt Hanzel übrigens auch: „Das weiß ich jetzt, nein, das weiß ich jetzt, das garantiere ich.“ Ich garantiere dies, indem ich morgen vorbeikomme, und am Dienstag werde ich Ihnen den Monat Juni vorstellen.
Auf dieser Grundlage ist es durchaus möglich, dass eine solche Zahlung erfolgt ist.
Auf jeden Fall heißt es im zweiten Quartalsbericht der Tisza-Partei, dass mehr als zehn Millionen Forint für Mietgebühren ausgegeben wurden, aber es wird nicht detailliert beschrieben, wer was von wem und für wie viel gemietet hat, betonte Tényi, der beim NNI eine Beschwerde einreichte Verdacht auf Untreue und Untreue.
Titelbild: Péter Magyar, der damalige stellvertretende Vorsitzende von Tisza, hält eine Rede beim „Hősök terei izén“ der Partei.
Quelle: MTI/Szilárd Koszticsák