Ferencváros besiegte das schwedische Malmö-Team in der fünften Runde der regulären Europa-League-Saison zu Hause mit 4:1. Mit seinem Erfolg am Donnerstag festigte der ungarische Meister seinen Platz in der Gesamtwertung.
Den Mannschaften erwartete eine fantastische Stimmung, die von beiden Fangemeinden live empfangen wurde.
Der ungarische Meister verschaffte sich durch den Doppelpack von Barnabás Varga in etwas mehr als zehn Minuten einen Zwei-Tore-Vorsprung, den die Gäste durch einen Elfmeter des Norwegers Erik Bothheim jedoch schnell wettmachten. Nach einem Halbzeitwechsel stellte der Brasilianer Kady Borges mit einem schönen Tor den Unterschied wieder her, und das Endergebnis wurde durch den Kopfball des Franzosen Ibrahim Cissé festgelegt.
Die Grün-Weißen starteten mit viel Schwung, sie sprangen förmlich auf den Gegner los, dessen durch Verletzungen dezimierte Abwehr sehr anfällig war. Weniger als fünf Minuten waren vergangen, als Vargas Rutsche den linken Pfosten traf, während Ramírez‘ kraftvoller Schuss vom schwedischen Torhüter zurück in den Strafraum geschlagen wurde. Trotz der ersten vergebenen Chancen ging der ungarische Meister schnell in Führung, weil Varga den für seinen Sturz verhängten Elfmeter souverän verwertete. Nach mehr als zehn Minuten verdoppelte Ferencváros seinen Vorsprung mit einem gut ausgeführten Konter, doch sie konnten sich nicht ausruhen, denn in einer scheinbar harmlosen Situation bekamen die Schweden auch noch einen Elfmeter, den sie verwandelten. Nach den hektischen ersten zwanzig Minuten wurde das Spiel ausgeglichen und das Spiel wurde größtenteils in der Hälfte von Ferencváros gespielt, aber die Heimmannschaft kam einem weiteren Tor näher, außer dass Saldanhas Schuss kurz vor der Pause knapp die rechte Ecke verfehlte.
Nach dem Halbzeitwechsel gelang es Ferencváros noch, im Mittelfeld an den Ball zu kommen, von dort aus führten sie ihre gefährlichen Aktionen nacheinander durch. Nach einem solchen Ein-Mann-Angriff rollte sich Kady meisterhaft ins Tor, und kurz darauf erzielte auch Saldanha ein Tor, doch Varga, der ihn assistierte, fing den Ball von hinten und beließ den Spielstand beim 3:1. Die Angriffe der Schweden verliefen etwas statisch, aber Dibus verfügte immer noch über zwei starke Verteidigungen. Ungefähr in der 70. Minute begannen die Skandinavier die Kontrolle zu übernehmen, weshalb der Kopfball von Cissé zu einem besonders günstigen Zeitpunkt kam und das Aufeinandertreffen endgültig entschieden war. In der verbleibenden Viertelstunde verlor Malmö den Glauben, so dass Ferencváros seinen Vorsprung in der ersten Halbzeit hätte ausbauen können, doch es fielen keine weiteren Tore mehr.
Die Grün-Weißen verbesserten sich um drei Positionen und kletterten auf den 11. Platz, und die neun Punkte sind wohl ein Weiterkommen wert, denn nach der Simulation der Europäischen Union (UEFA) könnten im Februar durchschnittlich 7,6 Punkte nötig sein, um weiterzumachen.
Ferencváros wird in der sechsten Runde in zwei Wochen in Thessaloniki beim griechischen PAOK zu Gast sein.
Europa League, reguläre Saison, Runde 5:
Ferencvárosi TC–Malmö FF 4–1 (2–1)
Groupama Arena, 18.891 Zuschauer, Leitung: Alijar Aghayev (Aserbaidschan)
Torschützen: Varga B. (8., 11., erster vom Elfmeterpunkt), Kady (53.), Cissé (74.) und Bothheim (18., vom Elfmeterpunkt)
Gelbe Karte: Varga B. (68.) und Stryger Larsen (15.), Kiese Thelin (90.)
Ferencvárosi TC: Dibusz – Makreckis, Cissé (Szalai G., 86), Gartenmann, Ramírez – Abu Fani (Rommens, 86), Maiga – Saldanha (Zachariassen, 62), Kady (Ben Romdhane, 74), Traoré – Varga B. (Pesic, 86.)
Malmö FF: Friedrich – Stryger Larsen (Skogmar, 83), Rösler, Zätterström, Busanello – Pena (Kiese Thelin, 66), Johnsen – Rosengren, Christiansen (Loukili, 83), Bolin (Gudjohnsen, 87) – Botheim (Berg, 83). .)
MTI
Titelfoto: Kristoffer Zachariassen, Stefan Gatemann, Philippe Rommens und Alekszandar Pesic, Ferencváros-Spieler (bj) feiern ihren Sieg am Ende des Spiels zwischen Ferencváros TC und Malmö FF in der 5. Runde der regulären Saison der europäischen Fußballliga der Männer der Groupama Arena am 28. November 2024. FTC gewann 4:1.
MTI/Koszticsák Solid